Abbildung zum Thema: 250. Energieeffizienz-Netzwerk gestartet

(Bildquelle: Pixabay)

Im 250. Netzwerk „REGINEE München I+“ arbeiten neun Betriebe von Molkerei bis Dachziegelwerk gemeinsam daran, Energieverbrauch und CO2-Ausstoß zu reduzieren. "Für die Herstellung unserer Produkte wird sehr viel Energie benötigt, sodass die Energieeffizienz in unserem Unternehmen immer schon einen besonderen Stellenwert hatte. Deshalb ist die Teilnahme im REGINEE-Netzwerk eine weitere Chance, die Energieeffizienz zu steigern", erklärt Johannes Einmüller, Assistent der Geschäftsführung bei den Milchwerken Ingolstadt-Thalmässing „Die Offenheit der Netzwerkteilnehmer untereinander in allen Themen des Netzwerkes ist pures Gold wert“.

Netzwerke effektiver als erwartet

Mit der 250sten Anmeldung ist zwar erst die Hälfte der 500 geplanten Netzwerke gestartet, die Einspareffekte sind aber deutlich stärker auf Zielkurs. Das begleitende Monitoring zeigt, dass die einzelnen Energieeffizienz-Netzwerke der Initiative deutlich mehr Einsparungen erzielen, als zu Beginn erwartet wurde. Nach Prognose des Monitoring-Instituts könnten bereits 330 Energieeffizienz-Netzwerk ausreichen, um das geplante Ziel von bis zu 75 Petajoule eingesparter Primärenergie zu erreichen.

"In einem Netzwerk arbeiten Unternehmen gemeinsam daran, ihre Energieeffizienz zu verbessern. Das senkt den Energieverbrauch, reduziert die Energiekosten und schafft gleichermaßen Wettbewerbsvorteile. Zusammengefasst: Klimaschutz so wirtschaftlich wie möglich zu gestalten. Dass das funktioniert, zeigen die Ergebnisse unserer REGINEE-Netzwerke", erklärt Christian Otto, Geschäftsführer des VEA - Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. und Träger der Initiative.

Das Spektrum der teilnehmenden Unternehmen spiegelt die Vielfalt der deutschen Wirtschaft wider. Von kleinen und mittelständischen Handwerksbetrieben, zum Beispiel dem „EnergieEffizienzNetzwerk Essener Innungsbetriebe und Unternehmerfrauen“, bis hin zu börsennotierten Unternehmen im „4E-Netzwerk“ aus München. Auch das Oktoberfest ist mit einem eigenen Netzwerk der Volksfestbetriebe vertreten. Mit „REGINEE München I+“ kommen jetzt 49 der Netzwerke aus Bayern, wo die Bayerische Energieeffizienz-Netzwerke-Initiative BEEN-i die Netzwerkgründung unterstützt.

Start in die Netzwerkarbeit

Hilfe bei der Netzwerkgründung erhalten interessierte Unternehmen von einer breiten Palette an Netzwerkinitiatoren und -trägern. Energieunternehmen, regionale Industrie- und Handelskammern, Energieagenturen, Kommunale Wirtschaftsförderungsgesellschaften und Energiereferate unterstützen beispielsweise ihre regionale Wirtschaft in Netzwerken. Das gemeinsame Ziel: Einen Beitrag zu Klimaschutz und Standortsicherung.

Interessierte Unternehmen finden passende Ansprechpartner auf der Netzwerkkarte der Initiative unter effizienznetzwerke.org.

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