Anmerkungen zu den Auswirkungen von Nord Stream 2 auf die europ. Gaspreise

[1] Siehe auch Hecking/Schulte/Vatansever/Raszewski: Options for Gas Supply Diversification for the EU and Germany in the next Decades, 2016.

[2] Die hier vorgestellte Preisstrategie bedeutet nicht, dass Russland die Angebotsmenge im Sinne eines Cournot-Oligopolisten reduziert. Sie unterscheidet sich aber auch von einer perfekt wettbewerblichen Preisstrategie, bei welcher Russland nur den Preis bietet, der den marginalen Kosten entspricht. Russland kann also eine Strategie spielen, die auf große Marktanteile zielt, aber trotzdem Preise über marginalen Kosten ermöglicht.

[3] Hecking/Weiser: Impacts of Nord Stream 2 on the EU Natural Gas Market, 2017.

[4] International Energy Agency: World Energy Outlook 2016

[5] ENTSO-G: Ten Year Network Development Plan, 2016.

[6] KPMG: Situation of the Ukrainian natural gas market and transit system, 2017.

[7] Diese Annahme wurde für die angesprochene Studie übernommen. Aktuell werden weitere Sensitivitäten gerechnet, inwieweit die Ukraine-Kapazitäten sowie die angenommenen Transitkosten die ermittelten Ergebnisse verändern könnten.

[8] Die Studie analysiert nicht, welche Entlastungen sich möglicherweise zusätzlich auf dem Strommarkt ergeben würden. Schließlich werden Gaskraftwerke in den nächsten Jahren zunehmend preissetzend, so dass ein geringerer Gaspreis auch für geringere Strompreise sorgen könnte. Hier herrscht weiterer Forschungsbedarf.

Harald Hecking, Florian Weiser

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