In der kommenden EEG-Novelle muss mehr für Bioenergie getan werden. So auch für Gasaufbereitungen, wie es sie bereits in Könnern gibt.

In der kommenden EEG-Novelle muss mehr für Bioenergie getan werden. So auch für Gasaufbereitungen, wie es sie bereits in Könnern gibt. (Bildquelle: WELTEC BIOPOWER GmbH)

Zum aktuellen Gebotstermin wurde ein Volumen von 167.770 kW ausgeschrieben, bezuschlagt wurden aber nur 38 Gebote mit einem Volumen von 90.456 kW, darunter waren lediglich fünf Neuanlagen. „Wir erneuern daher unsere Forderungen an die politischen Entscheidungsträger in der kommenden EEG-Novelle, die nachhaltige Weiterentwicklung der Biogas- und Biomethanerzeugung zu unterstützen und die bestehende Erzeugungsleistung zu sichern“, so Janet Hochi.

Ohne den Beitrag der Bioenergie würden die Klimaschutzziele in Deutschland bis zum Jahr 2030 deutlich verfehlt werden. Um den Beitrag der Biomasse zur erneuerbaren Energieversorgung zu erhalten und gesund auszubauen, seien ein klarer Ausbaupfad bis zum Jahr 2030 und eine Anpassung der Gebotshöchstwerte im EEG-Ausschreibungsverfahren für neue und bestehende Biomassenanlagen gefragt, die sich an den durchschnittlichen Stromgestehungskosten orientiert.

Darüber hinaus müssten die Instrumente zur Flexibilisierung bestehender Biomasseanlagen und die Gasaufbereitung von Biogas zu Biomethan gestärkt werden, um die direkte klimafreundliche Nutzung in anderen Sektoren zu unterstützen. Den großen Worten für den Klimaschutz im Rahmen des Petersberger Klimadialogs müssten, so Janet Hochi, nun konkrete Taten folgen.

Das ausführliche Statement finden Sie hier.

et-Redaktion

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