Bild zum Thema: Energiemanagement leichtgemacht

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Insgesamt ermöglicht der Aufbau von betriebsinternen Optimierungsprozessen die positive Entwicklung energiebezogener Leistungen. Für  Anwender bedeutet das: verbesserte Informationen und Kosteneinsparungen durch vorausschauendes Handeln. Oft erzielen schon kleine Veränderungen oder die einfache Verwendung von Online-Vergleichsportalen große Erfolge. Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH, gibt vier Tipps für einen effizienten und nachhaltigen Energiebezug:

1. Definition von Zuständigkeiten

Zunächst gilt es, klare Organisationsstrukturen zu schaffen – auch im kleinsten Unternehmen muss es jemanden geben, der sich mit dem Thema Energie auseinandersetzt. Die Übertragung des Energiemanagements auf eine einzelne Person oder eine Gruppe bewirkt, dass das System aktiv gehalten wird. Dabei sollten umfassende Schulungen und eine Beratung der berufenen Mitarbeiter im Hinblick auf das Energiemanagement im Vordergrund stehen. Zusätzlich sollte das ‚Energieteam‘ aus Arbeitskräften verschiedener Geschäftsbereiche zusammenzustellen.

2. Erstellung einer Auswertung

Vor einer Optimierung steht immer eine ausführliche Prüfung. Für jeden Bereich sollten die Verantwortlichen eine Auswertung von Bestandsdaten und Effizienzpotenzialen separat durchführen. Energiebeauftragte messen und skizzieren auf Basis der vorausgegangenen Untersuchung Ziele, um Effizienzmaßnahmen kontinuierlich zu überprüfen. So entsteht, je nach Unternehmensgröße, ein konkreter Aktionsplan inklusive zeitlichen Überblicks auf Basis der Vorgaben.

3. Energiepolitik auf Unternehmenssituation ausrichten

Gutes Projektmanagement spielt bei der Umsetzung einzelner Schritte eine ebenso wichtige Rolle wie eine systematische Dokumentation und Überprüfung der Maßnahmen – was einer Fehlentwicklung vorbeugt. Die Steuerung und Einhaltung vorab definierter Zeitpläne, des Kostenbudgets und einer transparenten Kommunikation im Unternehmen sind auf diese Weise möglich. Im Rahmen eines systematischen Energiemanagements lassen sich über Einzelmaßnahmen hinaus eine unternehmensinterne Energiepolitik entwickeln und dazu passende Schritte formulieren.

4. Nutzung von günstigen Konditionen

Durch die Flexibilisierung des Strommarktes ergeben sich erhebliche Unterschiede bei den Energiepreisen. Allein ein Anbieterwechsel führt schnell zu Einsparungen, was sich gerade für Gewerbe- und Industriekunden auszahlt. Individuelles Energiemanagement bedeutet zwar einigen Aufwand, lohnt sich jedoch in vielen Fällen: Prüfung und Organisation der eigenen Nutzung spart auf Dauer gesehen Kosten und schützt des Weiteren durch einen ressourcenschonenderen Verbrauch die Umwelt.

Weitere Informationen unter www.enermarket.de

„et“-Redaktion

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