Künstliche Intelligenz ist für viele Bereiche in der Energiewirtschaft hilfreich

Künstliche Intelligenz ist für viele Bereiche in der Energiewirtschaft hilfreich (Bildquelle: pixabay - geralt)

Dena hat das Marktforschungsinstitut Mindline Energy 250 Entscheider in Unternehmen der Energiewirtschaft zum Thema künstliche Intelligenz befragen lassen. Dabei teilten 74 Prozent mit, dass sie davon ausgehen, dass KI einen positiven Einfluss auf die Energiewende hat. Vor allem für die integrierte Energiewende, also das Zusammenwachsen der Energiesektoren Strom, Wärme und Verkehr, und die intelligente Optimierung des Energiesystems wird künstliche Intelligenz als nützlich angesehen.

Mangelndes Wissen hält die Unternehmen jedoch davon ab, künstliche Intelligenz auch bei sich einzusetzen. So arbeiten nur 13 Prozent der Befragten mit einer KI-Strategie. Sieben Prozent haben bereits in künstliche Intelligenz investiert und sechs Prozent planen dies in naher Zukunft. Gegen das Hindernis des mangelnden Wissens aktiv etwas zu tun, waren bisher nur etwa ein Drittel bereit. Doch das soll sich in den nächsten fünf Jahren ändern. 35 Prozent planen, künstliche Intelligenz in den nächsten fünf Jahren einzusetzen.

Künstliche Intelligenz kann zum Beispiel für die Analyse von Wetter- und Sensordaten genutzt werden. So kann bei erneuerbaren Energien die Netzstabilität und Versorgungssicherheit erhöht werden. Die Befragten können sich den Einsatz von künstlicher Intelligenz auch in den Bereichen Smart City, Mobilität und Energieeffizienz vorstellen.

Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Dena-Geschäftsführung rät: „Der Fokus bei der weiteren Debatte über die Nutzung von KI sollte auf konkreten Anwendungsfällen liegen. Netzwerke und Partnerschaften zwischen etablierten Akteuren und Start-ups können die Verbreitung von KI in der Energiebranche beschleunigen.“

Weitere Informationen und genaue Zahlen zur Dena-Umfrage gibt es hier.

et-Redaktion

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