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Wann die Deutschen in die Heizsaison starten
Während die Bayern einen Temperatursturz auf 12,2 ºC ertragen, bevor sie ihre Wohnung heizen, schalten die Nordrhein-Westfalen die Heizung schon bei einer Außentemperatur von 13,7 ºC ein. Das hat tado, der Marktführer für intelligentes Raumklima-Management in einer aktuellen Untersuchung ermittelt. Neben den Bayern ist auch der Norden kälteresistenter: Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg drehen ihre Wohungsheizug erst auf, wenn die Außentemperatur unter 13 ºC beträgt.1 Dabei genügt den Menschen in den nördlichen Bundesländern eine Innenraumtemperatur von durchschnittlich knapp unter 21 ºC. Die Wohnungen im Saarland sind noch kälter, man begnügt sich mit gerade mal 20,5 ºC. Bewohner in Sachsen, Berlin und Sachsen-Anhalt mögen es hingegen wärmer: Hier wird die Wohnung gerne auf über 21 ºC beheizt.
Europäische Heizperioden
Interessant ist auch ein Blick auf unsere Nachbarn: Die Schweizer haben es gerne wärmer, mögen 21,5 ºC in ihrem Zuhause und Österreicher sogar 21,7 ºC. Damit liegen beide über dem Durchschnitt der deutschen Heizgewohnheiten mit 20,9 ºC. Die Außentemperaturen müssen bei den Österreichern auf weniger als 13 ºC fallen, damit sie beginnen zu heizen, während die Schweizer bereits bei 13,2 ºC die Heizung anmachen.
In EU-Haushalten machen Heizung und Warmwasser rund 79 % des gesamten Endenergieverbrauchs aus.2 Bereits kleine Maßnahmen tragen zum Klimaschutz bei. Studien haben gezeigt, dass es Vorteile für Geldbeutel und Umwelt bringt, wenn man die Heizung nur um 1° C herunterdreht. Dadurch können in einem durchschnittlichen Haushalt jährlich rund 90 € pro Person an Energiekosten eingespart werden.3
1Interne Studie durchgeführt von tadoº am 18. Oktober 2019.
2Europäische Kommission
3Energy Saving Trust