
Freuen sich über die Cogen Europe Recognition Awards (v. l.): Mark Holtmann, Managing Director 2G Energy Ltd, mit dem Preis in der Kategorie „Technologie und Innovation“, Christian Grotholt, CEO, und Stefan Liesner, Head of PA & PR, mit dem Preis in der Kategorie „Market Development / Individual“ (Quelle: 2G Energy)
Den Preis in der Kategorie „Technologie und Innovation“ konnte der Hersteller von Blockheizkraftwerken (BHKW) für sein Wasserstoff-BHKW vom Typ Agenitor 404c H2 auf Orkney Island gewinnen. Bei dem Projekt wird der regenerativ über ein Gezeitenkraftwerk erzeugte Wasserstoff genutzt, um via Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) den Raumtemperatur- und Warmwasserbedarf des Flughafenterminals dezentral zu decken. Die Jury betonte speziell die Pionierarbeit, die 2G mit der Realisierung des Projekts für die KWK-Branche in Europe geleistet hat.
Für 2G-CEO Christian Grotholt demonstriert die Auszeichnung vor allem die Synergie aus Entwicklungsarbeit und Teamspirit bei 2G: „Die Geschichte von 2G ist eng mit der Nutzung unterschiedlichster Gasarten in KWK-Anlagen verbunden, wodurch unser Wasserstoffportfolio inzwischen Serienreife erreicht hat. Flankiert wird die Motorenentwicklung jedoch von einem herausragenden Projekt- und Serviceteam, das die Realisierung solcher Aufträge wie in Schottland überhaupt erst ermöglicht.“
Preis für herausragende politische Arbeit
Neben der technologischen Entwicklung wurde ebenso die bei 2G geleistete Netzwerkarbeit mit einem Recognition Award bedacht. Den Preis in der Kategorie „Bester individueller Beitrag zur europäischen KWK-Marktentwicklung“ gewann Stefan Liesner, der 2G u.a. als Vizepräsident im Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK), im Vorstand des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), im Vorstand des Landesverband Erneuerbare Energien (LEE NRW) sowie im Executive Committee von Cogen Europe vertritt.
Liesner setzt sich in seinen verschiedenen Funktionen vehement für die Sektorenkopplung sowie die Vernetzung unterschiedlicher Technologien ein und ist erfreut über die Würdigung dieser Bemühungen: „Die letzten Monate haben auf traurige Weise gezeigt, dass wir die Energiewende nur schaffen, wenn wir branchenübergreifend an einem Strang ziehen und uns gleichzeitig nicht in zu große Abhängigkeiten begeben. Daher gilt es, technologieoffen in Systemen zu denken und diese in der politischen Kommunikation zu adressieren“.
Sinnbildlich nennt er die vom LEE NRW bereits mehrfach organisierte Radtour „Energiewende erfahren“, an der sich auch 2G stets aktiv beteiligt: „Verschiedenste Technologien mit großer Freude Seite an Seite quer durch ganz Deutschland und Europa: Das benötigen wir auch bei den politischen Rahmenbedingungen.“