Zur Wartung von Kühltürmen gehört die Inspektion, Reinigung und vorbeugende Instandhaltung

Die Wartung von Kühltürmen bietet Veolia Water Technologies bundesweit als Service an (Quelle: Veolia Water Technologies)

Mit der regelmäßigen Reinigung und Desinfektion - vor allem bei saisonal betriebenen Anlagen - entsprechen Betreiber den Empfehlungen, die aus der 42. BImSchV und der VDI 2047 hervorgehen. „Die regelmäßige Reinigung von Kühlanlagen hilft, das Risiko einer Verkeimung zu minimieren“, erklärt Jens Hoffmeister, Leiter Service bei Veolia Water Technologies. „Außerdem zahlt sich die vorbeugende Wartung aus: optimal eingestellte Anlagen und regelmäßig gereinigte Verdunstungskühlanlagen benötigen weniger Chemikalien, ein effizienterer Wärmeübergang spart Energie und verbessert die Ökobilanz.“

In Kühlanlagen entstehen durch chemisch-physikalische Prozesse unerwünschte Kalkablagerungen. Dazu kommen noch äußere Umwelteinflüsse durch Pollen, Staub oder andere Verunreinigungen. So siedeln sich leicht Biofilme an und bilden einen Nährboden für gefährliche Keime.

Diese Ablagerungen erhöhen den Wärmewiderstandswert im Rückkühlwerk. Als Resultat sinkt der Wirkungsgrad der Anlage, zugleich steigen der Energieaufwand und damit auch die Betriebskosten. Darüber hinaus nimmt über die Zeit das hygienische Risiko zu. Durch eine gezielte chemische- bzw. chemisch-wasserseitige Reinigung kann die Ausfallrate von Anlagenteilen reduziert werden.

Der Aqua-Service rund um Verdunstungskühlanlagen umfasst die Anlagentechnik, Auswahl und Dosierung der Chemikalien bis hin zu Wartungsarbeiten nach der 42. BImSchV wie beispielsweise die vierteljährlich durchzuführende Kontrolle. Zudem gehört zum Service die Kühlturmreinigung, die die Inspektion, Desinfektion und Passivierung sowie eine vorbeugende Instandhaltung enthält. Auch als Sofortmaßnahme kann eine Reinigung durchgeführt werden, sollte ein Prüfwert der 42. BImSchV überschritten sein.

EHP-Redaktion

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