Mit der Grundsteinlegung für die KWK-Anlage der Drewag in Dresden-Reick wird nun mit der Errichtung des Hochbaus begonnen

Grundsteinlegung für die KWK-Anlage in Dresden-Reick (v.l.): Dr. Rutger Kretschmer, Bereichsleiter Kraft- und Heizwerke bei Drewag, Dr. Frank Brinkmann, Drewag-Geschäftsführer, Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Hilbert und Thomas Doltze, Projektleiter für das neue Kraftwerk (Quelle: Drewag)

Mit höchstem Wirkungsgrad und modernsten Abgasreinigungsanlagen ausgestattet soll die Anlage, in die die Drewag in Summe etwa 95 Mio. Euro investiert, in den nächsten Jahrzehnten sichere und bezahlbare Energie für die Landeshauptstadt liefern. Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Hilbert und Drewag-Geschäftsführer Dr. Frank Brinkmann versenkten bei der Grundsteinlegung zusammen mit Bereichsleiter Dr. Rutger Kretschmer und Projektleiter Thomas Doltze die Kupferkartusche mit den aktuellen Tageszeitungen und Unternehmensmagazinen.

„Mit dem Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept verfolgt die Landeshauptstadt seit 2013 ehrgeizige Ziele. Um die Treibhausgasemissionen wie versprochen massiv zu senken, ist die Drewag einer unserer wichtigsten Partner. Insofern legen wir hier tatsächlich einen Grundstein für Dresdens Zukunft“, sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert.

„Die neue KWK-Anlage ermöglicht es uns, eine konkrete Antwort auf die Energiewende in Dresden zu geben. Wir stellen uns auf erneuerbare Energien genauso ein wie auf Versorgungssicherheit, denn beides leistet die Anlage mit ihrer hohen Einsatzflexibilität und Schwarzstartfähigkeit“, so Dr. Frank Brinkmann.

„Dies ist das zweite große KWK-Kraftwerk, das wir in Deutschland bauen und das erste mit unseren neuen extrem flexiblen 31SG Motoren,“ sagte Pekka Tolonen, Energy Business Director Europe bei Wärtsilä. Der finnische Generalunternehmer Wärtsilä hatte vor über einem Jahr den Auftrag für das Kraftwerk erhalten.

Zunächst wurde die Anlage geplant und auch die Fertigung im finnischen Vaasa ist seit langem im Gang. Die Fundamente für das neue Kraftwerksgebäude sind bereits errichtet. Nun ist mit der Grundsteinlegung symbolisch ein weiterer wichtiger Schritt getan und es wird mit der Errichtung des Hochbaus begonnen.

Bis Oktober 2020 soll die Gebäudehülle soweit fertiggestellt sein, so dass die Aggregate und die umfangreichen Ausrüstungen für die Wärmeerzeugung eingebracht werden können. Anschließend werden die Anlagen komplettiert und alle weiteren Ausrüstungen installiert. 2021 soll das neue Kraftwerk in Betrieb gehen.

EHP-Redaktion

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