Das Projekt »Wärme in der Euregio fokussieren und modernisieren« überträgt in der zweiten Runde die Hotspot-Analyse auf das niederländische Gebiet.

Das »Taskforce Wärme«-Team: Die FH Münster und die fünf deutsch-niederländischen Unternehmen Stichting Kiemt, U-Co – Inenergie, Geodok Geoinformatik, Energethik Ingenieurgesellschaft und ROM3D arbeiten an der Wärmewende (Quelle: FH Münster)

An welchen Stellen es sinnvoll wäre, Wärmenetze zu installieren, haben die Forscher bereits im Vorgängerprojekt mit einer Hotspot-Karte aufbereitet und dargestellt. Jetzt soll die Hotspot-Analyse auf das niederländische Gebiet übertragen und weitere Daten wie das Alter der Gasnetze oder die Art der Wohnungen innerhalb des Hotspots eingebracht werden.

Nicht nur fachliche Themen stehen in den sechs Arbeitspaketen des 15-köpfigen Projektteams an, sondern es werden auch öffentlichkeitsfördernde und anwendungsnahe, praktische Tools erarbeitet. Mit Augmented- und Virtual-Reality sowie geografischen Informationskarten soll die Wärmewende in der Planungsphase bereits greifbar und anschaulich gemacht werden.

Ebenfalls ist geplant, ein Instrument zu entwickeln, das Planungsprozesse beschleunigt. Dieses soll Wärmenetze auf einfache Art und Weise auslegen und berechnen können. Eine interaktive Karte der Euregio-Region soll außerdem alle Akteure aufzeigen – wie Planer, Ingenieurbüros, ausführende Unternehmen, Kommunen – und als Vernetzungsbasis dienen.

EHP-Redaktion

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