Vorstellung von Energiezentrale als Serienprodukt

Maßgefertigte Verteillösung für große Anlagenkonzepte. Auf Basis zahlreicher Projekte im Bereich multivalenter Energieversorgung bringt Zortea seine patentierte Zortström-Technologie in diesem Jahr für kleinere Anwendungen in Serie (Foto: Zortea)

Wärmepumpen gelten als eine der am meisten wachsenden Technologien des zukünftigen Energiemarkts. Vielfach stehen Planer und Heizungsbauer jedoch vor der komplexen Aufgabe, Wärmepumpen in die energetische, oft multivalent betriebene Versorgungsstruktur von Bestandsobjekten zu integrieren. Besondere Anforderungen an die Hydraulik stellen dabei die Kopplung mit weiteren Wärmeerzeugern, etwa Solaranlage, Gas- oder Holzofen und das gleichzeitige Bedienen unterschiedlicher Heizkreise, beispielsweise von Fußbodenheizung, Radiatoren, Poolanagen und Frischwassermodulen.

Eine technologische Antwort auf die Frage, wie sich Erzeuger- und Abnehmerseite innerhalb eines gemeinsamen Verteilsystems stabil, effizienzoptimiert und dabei so praktikabel wie möglich zusammenführen lassen, liefert Zortea in diesem Jahr erstmals mit einer neu entwickelten plug-and-play-fähigen Energiezentrale in Serienausführung. Die MH1000 aus dem Zortström-Portfolio wurde basierend auf den vielfach umgesetzten Zortström-Anlagen in Industrie und Gewerbe speziell für kleinere Leistungsabfragen etwa für Einfamilienhäuser und Gebäude bis rd. 16 kW Heizlast konzipiert.

Ihr modulares Anlagendesign - optional wählbar mit anpassbarem Frischwassermodul und Heizkreismodulen - ermöglicht parallel zum Wärmepumpenbetrieb die unkomplizierte Einbindung von mehreren zusätzlichen, auch niedertemperierten Wärmequellen. Auf Basis von vier ansteuerbaren Temperaturstufen und zwei internen Puffern schafft die kompakte Verteillösung dabei die systemtechnischen Voraussetzungen für eine optimale Anlagenfahrweise jedes einzelnen integrierten Erzeugers, ebenso wie für die maximale Nutzung von Leistungs- und Laufzeitkapazitäten der gekoppelten Wärmepumpe. So geplant können sich multivalente Energieversorgungskonzepte auch in kleineren Leistungsbereichen schnell und effektiv etablieren.

Redaktion EHP

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