Die N-Ergie verlegt über 4,5 km neue Fernwärmeleitungen, um den neuen Nürnberger Stadtteil Lichtenreuth künftig mit Fernwärme zu versorgen

Muffenmontage an der Fernwärmeleitung, mit der die N-Ergie den neuen Nürnberger Stadtteil Lichtenreuth künftig mit Fernwärme versorgt (Quelle: N-Ergie)

Zunächst hat die N-Ergie die Fernwärmeleitung an der Münchener Straße auf einer Länge von 70 m erneuert und sie unterirdisch verlegt. Die bisherige über 40 Jahre alte Freileitung wurde durch ein Kunststoffmantelrohr ersetzt, das einen Gesamtdurchmesser von 63 cm hat. Auf einer Länge von 12 m wurde ein Schutzrohr aus Stahl mit einem Durchmesser von 80 cm über die neue Leitung gezogen, um diese an der Stelle zu schützen, an der künftig eine Straßenbahntrasse verlaufen wird. Zudem ermöglicht dies, dass bei später eventuell erforderlichen Reparaturarbeiten die Straßenbahngleise nicht aufgegraben werden müssen.

Erschließungsarbeiten für den Bereich „Südlicher Hasenbuck“

Das Areal „Südlicher Hasenbuck“ im Westen des neuen Stadtteils Lichtenreuth wird künftig mit Fernwärme versorgt. Noch bis Ende 2020 lässt die N-Ergie im Bereich der Nerzstraße Wasser- und Fernwärmeleitungen verlegen, bevor im kommenden Jahr der erste Bauabschnitt im Modul I erschlossen wird. Weiterhin plant sie in den kommenden zwei Jahren im Bereich der Ingolstädter Straße/Ecke Münchener Straße den Bau einer Druckerhöhungsstation, um die neu errichteten Gebäude in Lichtenreuth sicher mit Trinkwasser versorgen zu können.

Unterquerung der Münchener Straße

Auch die neue Trinkwasserleitung wird mit einem Schutzrohr umhüllt. Dieses wird unter der vielbefahrenen Münchener Straße verlegt, damit bei künftigen Reparaturen die Straße nicht gesperrt werden muss. Ebenfalls quer unter die Münchener Straße zieht die N-Ergie mehrere Leerrohre für die künftige Stromversorgung der Technischen Universität Nürnberg ein.

EHP-Redaktion

Ähnliche Beiträge