Baumpflanzung anlässlich dessen, dass das neue, umweltschonendere Heizkraftwerk Lichterfelde in den Dauerbetrieb startet

Pflanzen anlässlich der Inbetriebnahme des Heizkraftwerks einen Apfelbaum: Steglitz-Zehlendorfs Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (r.) und Tanja Wielgoß, Vorstandsvorsitzende der Vattenfall Wärme Berlin (Quelle: Vattenfall Wärme Berlin)

„Tatsächlich hinterlässt unser Strom einen nur halb so großen CO2-Fußabdruck wie der, der durch ihn verdrängt wird“, sagte Tanja Wielgoß, Vorstandsvorsitzende der Vattenfall Wärme Berlin bei der feierlichen Inbetriebnahme, an der auch Steglitz-Zehlendorfs Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski teilnahm. Aus Anlass der offiziellen Einweihung pflanzten Bürgermeisterin und Vattenfall-Wärme-Chefin einen Apfelbaum und stießen mit Anwohnern und regional produziertem Apfelsaft auf eine nachhaltige Zukunft an.

Die neue Anlage in Lichterfelde hat eine Leistung von 230 MW thermisch und 300 MW elektrisch, nutzt also die Gas-und Dampfturbinen-Technik, um gleichzeitig Strom und Fernwärme zu erzeugen. Das alte Heizkraftwerk Lichterfelde mit seinen drei Kraftwerksblöcken ist komplett stillgelegt. Zum 1. November 2019 wurden die beiden zuletzt noch verfügbaren Blöcke (1 und 3) bei den zuständigen Behörden abgemeldet. Die Altanlage wird nach einer entsprechenden Vorbereitung und einem Ausschreibungsverfahren am Standort zurückgebaut.

Mit dem Bau des neuen Heizkraftwerks löst Vattenfall ein weiteres Versprechen aus seiner 2009 mit dem Land Berlin geschlossenen Klimaschutzvereinbarung ein. Rund eine halbe Milliarde Euro wurde in den Lichterfelder Energiestandort investiert, um auch in den kommenden Jahrzehnten eine sichere Wärme- und Stromversorgung für den Berliner Süden zu gewährleisten.

EHP-Redaktion

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