Für das neue GuD-Kraftwerk in Herne wurde der erste Bauabschnitt genehmigt

Am Standort des Steinkohlekraftwerks in Herne baut die Steag ein neues GuD-Kraftwerk (Quelle: Steag)

Anfang Februar wurden am Standort Hertener Straße die Arbeiten am Fundament des neuen Kraftwerks aufgenommen. Insgesamt 777 Betonpfähle von jeweils 15 m Tiefe wurden ins Erdreich getrieben, um später die Fundamentplatten zu tragen. Darauf ruhen künftig Turbine und Generator, die eine Leistung von 608 MW Strom und 400 MW Wärme erbringen können. Mit einem Gesamtnutzungsgrad von 85 % soll das künftige Kraftwerk eine der effizientesten und umweltschonendsten GuD-Anlagen weltweit sein.

Steag und Siemens werden in das Projekt einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag investieren. „Das neue GuD Herne erfüllt geradezu idealtypisch die Anforderungen für eine zukunftsweisende Energieversorgung: Es garantiert Versorgungssicherheit, ist wirtschaftlich und effizient und damit umweltverträglich“, sagt Joachim Rumstadt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Steag GmbH. Das neue Kraftwerk soll bis Ende 2022 in den kommerziellen Dauerbetrieb gehen.

EHP-Redaktion

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