Steag New Energies hat für vier Projekte die Zuschläge bei der aktuellen KWK-Ausschreibung erhalten

Am Standort des Kraftwerks Weiher entstehen durch die Zuschläge, die Steag New Energies bei der KWK-Ausschreibung erhielt, zwei weitere Blockheizkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 4 MW (Quelle: Steag)

Die Hälfte davon, 34 MW, geht an Projekte an Standorten im Saarland und in Thüringen. Gemeinsam sorgen alle vier Projekte für eine strukturelle Minderung der CO2-Emissionen von jährlich 20.000 t.

Investitionen in klimaschonende Wärmeversorgung

Am Standort des Kraftwerks Weiher im saarländischen Quierschied entstehen zwei weitere Blockheizkraftwerke (BHKW) mit einer Gesamtleistung von 4 MW. Die dort erzeugte Wärme wird ins örtliche Wärmenetz eingespeist, das die Fernwärme-Verbund Saar GmbH betreibt.

Ähnlich verhält es sich an den Standorten im saarländischen Homburg und im thüringischen Sömmerda. Dort betreibt Steag New Energies Wärmenetze jeweils mit kommunalen Partnern: den Stadtwerken Homburg und der Sömmerdaer Energieversorgung. An beiden Standorten entstehen nun neue Anlagen mit jeweils 6 MW Leistung.

Modernisierungen in Völklingen-Fenne

Das vierte, erfolgreich bezuschlagte Projekt ist eine Modernisierung der Wärmeerzeugung am Kraftwerksstandort im saarländischen Völklingen-Fenne. Dort betreibt Steag ein bislang mit Grubengas befeuertes Motorenheizkraftwerk mit einer Gesamtleistung von 42 MW, das aus 14 einzelnen Gasmotoren besteht. Die erzeugte Wärme wird in die Fernwärmeschiene Saar eingespeist.

Das rückläufige Grubengasaufkommen reicht nicht mehr aus, alle Motoren auskömmlich zu versorgen. Deshalb sollen sechs dieser Gasmotoren modernisiert und auf eine Erdgasbefeuerung umgestellt werden. Mit dieser Maßnahme soll die Fernwärmeversorgung langfristig gesichert werden.

EHP-Redaktion

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