Dashboard

Bild 3. Energiemanagement und -steuerung im Dashboard (Bildquelle: gridX GmbH)

Das zugehörige Dashboard bietet einen Überblick über alle Daten und die Möglichkeit, die Ladesäulen zu überwachen und aus der Ferne zu steuern. Im Betrieb kann so jede einzelne Ladesäule über das Dashboard gesteuert und unterschiedlich priorisiert werden. Das Dashboard dient zugleich als Monitoringelement und als Kontrollzentrum für den Kunden. Über die Oberfläche kann auf alle integrierten Kundensysteme zugegriffen werden, sodass sich beispielsweise defekte oder fehlerhafte Geräte für eine optimierte Wartung identifizieren lassen (Bild 3).

Unterschied zwischen statischem und dynamischem Lastmanagement

Ein dynamisches Lastmanagement ermöglicht das intelligente Managen von Ladeinfrastruktur ohne Leistungsverluste. Grundsätzlich darf die Summe des Stromverbrauchs aller angeschlossenen Ladestationen einen festen, statischen Wert nicht überschreiten. Dieser wird in der Regel vom Netzbetreiber durch eine entsprechende Absicherung nach dem Zähler für die Ladeinfrastruktur vorgegeben. Ein statisches Lastmanagement regelt nach vorab festgelegten Kriterien ab, sobald der Wert erreicht ist. Ein Teil der Leistung geht dadurch verloren. Im Gegensatz dazu verteilt ein dynamisches Lastmanagement die Leistung intelligent, bevor Leistungsverluste entstehen. Der gesamte Stromverbrauch des Gebäudes wird dabei berücksichtigt und dient als Obergrenze für den Stromverbrauch. Wenn die Gebäudelast sinkt, wird die maximale Ladeleistung dynamisch angepasst, steigt sie, reduziert sich umgekehrt die maximale Leistung. Der Anschlusswert des Gebäudes dient demnach als maßgebende Größe.

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