Helmfried Meinel, Ministerialdirektor des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg übergab das offizielle Dokument in einer virtuellen Konferenz an SmartGridsBW-Vorstand Dr. Jann Binder.

Helmfried Meinel, Ministerialdirektor des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg übergab das offizielle Dokument in einer virtuellen Konferenz an SmartGridsBW-Vorstand Dr. Jann Binder. (Quelle: SmartGridsBW)

Am 23. März 2020 fand im Rahmen einer virtuellen Konferenz die Übergabe des Förderbescheids für die Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg (SmartGridsBW) statt. Helmfried Meinel, Ministerialdirektor des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg übergab das offizielle Dokument an SmartGridsBW-Vorstand Dr. Jann Binder, begleitet von Geschäftsführer Arno Ritzenthaler im virtuellen Beisein des Vorstandteams von SmartGridsBW.

Mit der Förderung im Zeitraum 1. April 2020 bis 31. Dezember 2023 soll neben der Weiterführung der Förderung intelligenter Energienetze und damit zusammenhängender Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsansätze vor allem der Fokus auf die Themen „Smart-Meter-Rollout“, „Smarte Quartiere und Sektorenkopplung“ sowie „E-Mobilität“ gelegt werden. Diese Themen stellen Kernbereiche der konkreten Umsetzung der Digitalisierung des Energiesystems dar.

Die Erarbeitung der Inhalte wird in bisher etablierten Formaten wie der Veranstaltungsreihe der Smart-Grids-Gespräche aufgegriffen. Weiterhin ist die Einrichtung von interessenspezifischen Arbeitsgruppen sowie die Organisation von Dialogveranstaltungen mit bürgernahen Interessengruppen geplant.

Des Weiteren wird SmartGridsBW den Aufbau einer Kompetenzstelle im Bereich „Smarte Quartiere“ initiieren, die als zusätzliche Informationsdrehscheibe dienen und Katalysator für die Realisierung verschiedener Quartiersprojekte sein wird. Die Entwicklung Smarter Quartiere soll damit auf allen Ebenen gefördert werden.

Mit diesen Maßnahmen soll es SmartGridsBW weiterhin gelingen, als Plattform zur Verfügung zu stehen, die relevante Akteure zusammenbringt und den Informationsaustausch zwischen ihnen organisiert. Der Strukturwandel im Bereich netzbezogene Digitalisierung, dem sich die Energieversorgung gegenübersieht, wird damit durch SmartGridsBW nachhaltig begleitet und unterstützt.

Über die Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg 

Die Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg (SmartGridsBW) versteht sich als branchen- und verbandsübergreifender Initiator, Moderator und Integrator bei der immer bedeutender werdenden Verknüpfung der Energienetze mit der begleitenden Kommunikationsinfrastruktur. SmartGridsBW hat sich aus der im Jahr 2012 begonnenen informellen Zusammenarbeit zahlreicher Akteure im Bereich der Energieversorgung und der Kommunikation entwickelt und weist mittlerweile knapp 80 Mitglieder auf.

Der schnelle und umfassende Informationsaustausch zwischen Wissenschaft, Industrie, Energiewirtschaft und nicht zuletzt auch der Politik und der Öffentlichkeit ist ein wichtiges Element zur Weiterentwicklung der Stärken und Kompetenzen der innovativen Akteure in Baden-Württemberg und darüber hinaus. So gelingt der Wandel im Rahmen der politisch gewünschten Energiewende hin zu einer sowohl nachhaltigen und ressourcenschonenden als auch bezahlbaren Energieversorgung. SmartGridsBW ist dabei weit mehr, als eine unabhängige Informationsplattform und wird mit seinen Mitgliedsunternehmen auch weiterhin konkrete Projekte wie das bundesweit wahrgenommene C/sells entwickeln und umsetzen.

ew-Redaktion

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