Besonderheiten des Submetering-Konzepts von Voltaris

Bild 2. Das ganzheitliche Submetering-Konzept von Voltaris vereint Mehrspartenauslesung, Submetering und Mehrwertdienste

Bild 2. Das ganzheitliche Submetering-Konzept von Voltaris vereint Mehrspartenauslesung, Submetering und Mehrwertdienste. (Bildquelle: Voltaris)

Das Voltaris-Submetering-Konzept verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der die Mehrspartenauslesung, das Submetering und Mehrwertdienste vereint (Bild 2). So werden nicht nur mittels LMN-Schnittstelle die abrechnungsrelevanten Messdaten der Hauptmessungen für Strom, Wasser, Wärme und Gas über das Smart-Meter-Gateway an externe Marktteilnehmer bereitgestellt, sondern auch die Messdaten der Untermessungen, wie diejenigen von Heizkostenverteilern oder Wärmemengenzählern, über die CLS-Schnittstelle. Zusätzlich lassen sich über die CLS-Schnittstelle auch weitere digitale Mehrwertdienste anbieten. Dazu zählen die Anbindung von Rauchwarnmeldern, Türkontakten, Raumklimasensoren sowie Füllstandsensoren für Mülleimer. Sind die Messdaten durch Initiierung des Gateway-Administrators beim aktiven externen Marktteilnehmer eingetroffen, werden diese auf der Mehrwertdiensteplattform zur Weiterverarbeitung in Abrechnungssystemen oder Portalen bereitgestellt.

Voltaris realisiert derzeit innerhalb der Anwendergemeinschaft Messsystem bereits die ersten Submetering-Pilotprojekte. Einer der Kooperationspartner dabei ist Zenner. Mit den ersten Stadtwerke-Kunden ist der Energiedienstleister aktuell über die Konzeptionsphase hinaus bereits in den Planungsarbeiten für die ersten Submetering-Anwendungsfälle. In Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern wird im April 2020 ein Neubauprojekt mit Submetertechnik ausgestattet.

Vorteile für Verbraucher, Stadtwerke und Wohnungswirtschaft

Stadtwerke können mit den White-Label-­Lösungen von Voltaris ein ganzheitliches, vollumfassendes Produktpaket aus einer Hand anbieten. Portallösungen ermöglichen es den Verbrauchern, ihren Energieverbrauch zu überwachen und zu optimieren sowie mit entsprechenden Smart-Home-Anwendungen Sicherheit und Komfort zu steigern. Eine manuelle Ablesung der Messdaten ist nicht mehr erforderlich, was sowohl Energieversorgern als auch Mietern Kosten spart. Es gibt keine Ablesefehler mehr, die Kosten können monatlich abgerechnet werden statt wie bisher jährlich oder quartalsweise, wodurch die Nachberechnungen an die Mieter entfallen. Das Submetering-Konzept ermöglicht es den Stadtwerken außerdem, Prozesse zu vereinheitlichen und Abrechnungen zu vereinfachen.

Für die Wohnungswirtschaft und für Immobilienverwalter liegt der große Vorteil darin, dass sie alle Leistungen aus einer Hand beziehen können – vom Energiebezug über den Messstellenbetrieb bis zur Abrechnung. Zudem stehen die Abrechnungsdaten zu jedem beliebigen Stichtag zur Verfügung, was sich bei einem Mieterwechsel als weiterer großer Vorteil erweist.

Marcus Hörhammer, Leiter Produktentwicklung und Vertrieb, Voltaris GmbH, Maxdorf
marcus.hoerhammer@voltaris.de / www.voltaris.de

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