Die Stadtwerke Saarlouis wollen mit dem Softwaresystem Vivax Analytics ProCo ihre Prozesse gezielt optimieren.

Die Stadtwerke Saarlouis wollen mit dem Softwaresystem Vivax Analytics ProCo ihre Prozesse gezielt optimieren. (Quelle: Stadtwerke Saarlouis)

»Schon seit unserer ISO 9001-Zertifizierung im Jahr 2002 beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Geschäftsprozesse. Während wir im technischen Bereich über unser Workforce-Management relativ genau über die jeweiligen Prozesskosten informiert sind, fehlte uns diese Transparenz bisher in anderen Bereichen des Unternehmens«, schildert Ralf Levacher, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Saarlouis, den Ausgangspunkt für das Projekt.

Mit dem Softwaresystem Vivax Analytics ProCo sollen jetzt gezielt die besonders kostenintensiven Prozesse identifiziert werden, die das größte Optimierungspotenzial bieten. »Genau hier setzen wir mit dem Prozesskostencontrolling an. Denn es lohnt sich nicht, Abläufe zu verbessern, bei denen sich nur ein paar Cent einsparen lassen«, erklärt Jörg Rink, Prokurist und bei den Stadtwerken Saarlouis für das Projekt verantwortlich.

Die Entscheidung zugunsten von Vivax Analytics ProCo fiel aufgrund der bisherigen erfolgreichen Zusammenarbeit mit der tktVivax GmbH, die die Stadtwerke Saarlouis seit Jahren beim Ausbau des Glasfasernetzes berät und unterstützt.

Vivax Analytics ProCo ist ein Softwaresystem für die Prozesskostenanalyse, mit dem sich sämtliche Unternehmensprozesse aus Organisations-, Kosten- und Kapazitätssicht bewerten lassen. Grundlage dafür ist ein Prozessmodell, in dem bereits rund 600 versorgungstypische Geschäftsprozesse mit rund 6 000 zugeordneten Tätigkeiten je Sparte und Bereich hinterlegt sind.

Dazu gehören Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Freizeiteinrichtungen, Telekommunikation, Parkierung, Photovoltaik, Straßenbeleuchtung, Wärme, ÖPNV und Dienstleistungen. Über einen Buchungsimport können diesen Prozessen die mit ihnen verbundenen Kosten zugeordnet werden. Auf diese Weise erhält das Unternehmen eine genaue Landkarte der Prozesskosten. Diese wird durch eine softwaregestützte Tätigkeitsanalyse weiter verfeinert, bei der die einzelnen Mitarbeiter auf Sparten- und Aufgabenebene erfassen, wie viel Zeit sie für die einzelnen Tätigkeiten aufwenden.

ew-Redaktion

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