Mit Breitband-Push-To-Talk-Lösungen schnell und einfach temporäre Bedarfe abdecken

Moderne Breitband-Push-to-Talk-Lösungen können die Brücke zwischen den einzelnen Endgeräten und Netzen schlagen

In Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung wird neben dem Ausbau von Breitbandnetzen und -anwendungen auch die Vielfalt der genutzten Endgeräte weiter zunehmen (Bild: Motorola)

Über die Breitband-Push-To-Talk-Kommunikation lassen sich bei Bedarf auch temporäre Lizenzen für externe Nutzer einrichten, damit diese sich flexibel mit ihren eigenen Geräten direkt über das Kommunikationsnetz des EVU austauschen können. Wenn die temporäre Notwendigkeit für die Einwahl nicht mehr gegeben ist, lassen sich diese Benutzerkonten schnell und einfach wieder schließen. Dadurch muss auch keine Rückgabe von Leihfunkgeräten oder -zubehör koordiniert werden. Dies ist ein wichtiger Vorteil, wenn Funknetze z. B. bei Großveranstaltungen für andere Nutzergruppen zugänglich gemacht werden sollen.

Da interne und externe Nutzergruppen gleichermaßen ihre bereits vorhandenen Geräte verwenden können, sind EVU in der Lage, ihre übergreifenden Infrastruktur- und Betriebskosten zu senken. Denn nicht alle Mitarbeiter oder Dienstleister benötigen ein Funkgerät, um ihre Aufträge effizient abzuschließen. Oftmals genügt die entsprechende Freischaltung für eine notwendige Funktion oder der Echtzeitaustausch mit dem passenden Team.

Besserer Kundenservice und mehr Effizienz

Nach aktuellem Entscheidungsstand wird den Betreibern kritischer Infrastrukturen künftig auch ein dediziertes LTE-Mobilfunknetz im 450-MHz-Bereich zur Verfügung stehen. Verteilnetzbetreiber und Energieversorger könnten damit durch eigene Breitbandnetze mehr geschäfts- und sicherheitskritische Funktionen abdecken und wären nicht mehr von öffentlichen Netzen abhängig. Auch eine Schwarzfallfestigkeit ließe sich deutlich einfacher und kostengünstiger realisieren, da etwa weniger Funkmasten notwendig wären. In Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung wird neben dem Ausbau von Breitbandnetzen und -anwendungen auch die Vielfalt der genutzten Endgeräte weiter zunehmen. Jeder User wird künftig das Device nutzen, das ihn am besten bei seinen Aufgaben unterstützt. Gleichzeitig arbeiten viele Unternehmen noch mit gewachsenen Altsystemen wie etwa Festnetztelefonie oder etablierten Desktop-PC-Infrastrukturen, die nicht ohne größeren Aufwand abgelöst werden können. Dazu kommt, dass EVU die Zusammenarbeit mit ihren Partnern ausbauen und intensivieren werden. Denn es müssen immer stärker vernetzte Projekte gestemmt werden, um Kunden einen langfristig hochwertigen Service zu bieten sowie effiziente Abläufe zu ermöglichen.

Klaus-Dieter Drossel, Vertriebsdirektor Key Accounts,  Motorola Solutions Germany GmbH, Berlin | motorolasolutions.de

np-Redaktion
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