Die Stadtwerke Nordfriesland bauen das Ladenetz in der Region Südtondern weiter aus

Geschäftsführer Dr. Jan Schulz (rechts im Bild) und Technischer Leiter Strom Chris Prehn treiben mit 30 neuen Ladepunkten das Thema Elektromobilität in der Region voran.

Nachdem die Stadtwerke Nordfriesland eine Ausschreibung des Amtes Südtondern gewannen, können Sie das Ladenetz weiter ausbauen. Die zusätzlichen Lademöglichkeiten werden in den Gemeinden Bosbüll, Enge-Sande, Klanxbüll, Ladelund, Tinningstedt, Westre und Leck an öffentlichen und leicht zugänglichen Stellen entstehen. Die Elektroladesäulen werden demnach unter anderem am Schwimmbad, Gemeindehaus und der Feuerwehr zugänglich sein.

28 der insgesamt 30 neuen Ladepunkte weisen eine Leistung von 22 kW vor. Die beiden restlichen als Schnelllader sogar jeweils 50 kW. Beispielsweise bedeutet dies für das Elektroauto i3 von BMW eine Ladezeit von ca. einer Stunde, um es – ausgehend vom leeren Zustand – einmal komplett aufzuladen.

Als Technischer Leiter Strom der Stadtwerke fügt Chris Prehn hinzu: „Wir freuen uns sehr über den Zuschlag für das bedeutende Projekt. Die Stadtwerke Nordfriesland sind auf den weiteren Ausbau des Ladenetzes gut vorbereitet. Wir beginnen jetzt aktiv mit der Umsetzung des Vorhabens - unterstützt werden wir von der Schleswig-Holstein Netz AG, unserem Partner für Ladesäulen.“

Insbesondere freut sich auch Dr. Jan Schulz, Geschäftsführer der Stadtwerke Nordfriesland, über den Auftrag dieser Größenordnung: „Wir betreiben bereits neun Stromtankstellen in Bredstedt, Langenhorn, Leck und Niebüll. Mit dieser Maßnahme haben wir nun die Möglichkeit, den Ausbau der Elektromobilität in der Region entscheidend voranzubringen.“

Dass der nördlichste Landkreis Deutschlands mit seinen rund 165.000 Einwohnern fortschrittlich in Sachen E-Mobilität gilt, zeigt auch der bundesweite Vergleich mit Sachsen-Anhalt. Hier fährt nur jeder 10.000. Einwohner ein elektrisch betriebenes Fahrzeug, wohingegen sich in der Region Südtondern jeder 262. mit einem Elektroauto fortbewegt.

Der Ausbau der elektrischen Infrastruktur bietet den Stadtwerken die Gelegenheit, eine klare Position bezüglich der Thematik Elektromobilität zu beziehen. So denkt Dr. Jan Schulz bereits weiter und spricht über zusätzliche Möglichkeiten für den Endverbraucher: Wir wollen unseren Kunden künftig Komplettlösungen anbieten – dazu gehört zum Beispiel auch eine komfortable Lösung für das Laden zu Hause mit einer Wallbox.“

np-Redaktion

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