Breitband-Powerline-infrastruktur bei den Mainzer Stadtwerken

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Nach umfangreichen Tests und ökonomischen Analysen haben sich die Mainzer Netze für eine Breitband-Powerline-Infrastruktur für die Weiterentwicklung ihres Niederspannungsverteilnetzes zu einer digitalen Kommunikationsplattform entschieden. Mit BPL kann über vorhandene Stromkabel eine hohe Verfügbarkeit bei der Anbindung von Smart Meter Gateways in Kellern erreicht werden. »Mit dem Aufbau einer eigenen Infrastruktur erwarten wir technische und ökonomische Vorteile im Smart-Meter-Rollout, vor allem aber eine sichere und von Dritten unabhängige Kommunikationsplattform für intelligente Steuerungsaufgaben in den zukünftigen Anwendungsbereichen Smart City und Smart Grid«, erläutert Michael Worch, Technischer Geschäftsführer der Mainzer Netze GmbH. Basierend auf dem weltweiten Standard IEEE 1901 werden für die flächendeckende Kommunikationsinfrastruktur insgesamt 4.000 BPL-Geräte in der gesamten Stadt verbaut werden.

»Das Mainzer BPL-Netz wird mit unseren neuen 4N-Basic-BPL-Modems aufgebaut. Die sehr kompakten Modems wurden für den Einbau in Straßenverteilern entwickelt und sorgen für hohe Verfügbarkeiten sowie eine zuverlässige Datenübertragung bei gleichzeitig deutlich reduzierten Kosten«, erklärt Eugen Mayer, Vorstand und Entwicklungsleiter bei PPC.

»Wir haben verschiedene Kommunikationsalternativen detailliert analysiert und uns letztlich aufgrund der hohen Verfügbarkeit und des Preis-Leistungsverhältnisses für BPL entschieden. Mit PPC arbeiten wir seit 2014 eng zusammen. Das System und die sehr gute bisherige Zusammenarbeit haben uns überzeugt«, äußert sich Bastian Merz, Fachbereichsleiter der Mainzer Netze GmbH. »Mit dieser Entscheidung setzen wir unsere Digitalisierungs- und Dienstleistungsstrategie konsequent fort und wollen mit dem Einsatz dieser Technik gerne auch in Mainz anstehende Herausforderungen in den Bereichen Mobilität, insbesondere Elektromobilität unterstützen.«

PPC

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