Maik Neuser von Westnetz (l.) demonstriert die Hexacopter Einsatzmöglichkeiten

Maik Neuser von Westnetz (l.) demonstriert die Möglichkeiten des Hexacopters (Bild: Westnetz)

Fast lautlos schwebt in etwa 10 m Höhe ein unbemanntes, futuristisch aussehendes Flugobjekt, mit gut 1 m Durchmesser, auf dem Kreuzherrenplatz in Brüggen. Die Rede ist vom Hexacopter, den Westnetz zur Funktionskontrolle an technischen Einrichtungen einsetzt. Nach dem Motto "Technik live erleben" informieren sich die Aufsichtsratsmitglieder der Netzgesellschaft Brüggen.E-Netz im Rahmen ihrer jährlichen Sitzung über die Einsatzmöglichkeiten von Hexacoptern. Westnetz-Mitarbeiter Maik Neuser, einer der Hexacopter-Piloten, erläutert den Gästen und kommunalen Vertretern die Funktionsweise des Hexacopters.

Sechs Motoren hat der kleine, rd. 7 kg schwere Multicopter, der sich wie seine großen Vorbilder senkrecht in die Höhe schrauben kann. "Dieses kleine Wunderding hilft teure, zeitaufwendige und oft auch risikobehaftete Inspektionen von Menschen in schwindelnder Höhe durch innovative Technik zu ergänzen", sagt Oliver Mankowski, Geschäftsführer der Netzgesellschaft Brüggen.E-Netz.

"Das fliegende Gerät verschafft einfach mehr Überblick: Bei der Kontrolle von Strommasten, der Inspektion von Windenergieanlagen oder der Thermographie von Photovoltaikanlagen wird er von Westnetz eingesetzt", ergänzt Georg Narciß, Westnetz-Mitarbeiter und Geschäftsführer der Brüggen.E-Netz.

Das innovative Fluggerät ist flexibel einsetzbar, da die Kameras am Hexacopter austauschbar sind. So kann er eine Video-, Digital- oder Wärmebildkamera mitführen. Bis zu 100 m Höhe dürfen die flexiblen Kleinflieger mit einer Aufstiegsgenehmigung erreichen. Gesteuert werden sie von den Flugprofis über Funkfernsteuerung (RC-Steuerung/Remote-Controll). Der Hexacopter kann so auch schwer zugängliche Stellen erreichen und auf diese Weise Aufnahmen liefern, die z. B. von einer Hebebühne aus nicht möglich sind.

np-Redaktion

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