Symbolbild zum Thema - Westnetz zieht Bilanz nach Sturm Sabine

Sturm Sabine und ihre Auswirkungen waren im Versorgungsgebiet von Westnetz vielfach nicht so stark, wie im Vorfeld befürchtet wurde. (Bild: Pixabay)

Zunächst führte Sturm Sabine am 9. Februar ab Mittag zu zahlreichen Stromausfällen im Westnetz-Gebiet. Ursache waren in den meisten Fällen entwurzelte Bäume und abgebrochene Äste, die die Stromleitungen beschädigten. Die Schwerpunkte der Störungen lagen auch im weiteren Verlauf besonders im Raum Trier, im westlichen Rheinland und im Siegerland. In Niedersachsen, der nördlichen Region der Westnetz, hielt sich das Störungsaufkommen in Grenzen.

Auf dem Höhepunkt des Sturms am Sonntagabend waren rd. 30.000 Menschen im Versorgungsgebiet ohne Strom, bis zum Montagmorgen reduzierte sich die Zahl deutlich. Aufgrund der nach wie vor angespannten Wetterlage gab es im Laufe des 10. Februar weitere Störungen, vor allem in Rheinland-Pfalz und im Siegerland. In der Nacht zum Dienstag beruhigte sich die Lage dann. Am Morgen des 11. Februar meldeten die meisten der 13 Westnetz-Regionalzentren einen weitgehend normalen Betrieb.

Die Reparatur der Schäden werde aber noch einige Tage in Anspruch nehmen, da die Westnetz-Monteure manche Leitungen zunächst nur provisorisch wieder in Betrieb nehmen konnten. Rund 400 Mitarbeiter von Westnetz und von Partnerfirmen sind im Einsatz.

"Wir haben uns gut auf den Orkan vorbereitet und die Besetzung beispielsweise in den Leitstellen mehr als verdoppelt. Alle Beteiligten haben vollen Einsatz gezeigt und hervorragende Arbeit geleistet. Besonders erfreulich ist, dass wir nach jetzigem Stand keine Unfälle oder schlimmeren Verletzungen zu beklagen haben", betont Stefan Küppers, Westnetz-Geschäftsführer Spezialtechnik und Digitalisierung.

np-Redaktion

Ähnliche Beiträge