Symbolbild zum Thema: Zuverlässige Erreichbarkeit in Krisenzeiten sicherstellen

Einsatzkräfte kritischer Infrastrukturen (Kritis) müssen sich auf eine zweite Infrastruktur bei der Kommunikation verlassen können (Bild: Pixabay)

Millionen Berufstätige, Studierende und Schüler in Deutschland bekommen in diesen Tagen einen groben Eindruck davon, was „Bereitschaft“ bedeutet. Die kurzfristige Verlagerung von Management- oder Kommunikationsabteilungen ins Mobile- oder Home-Office, die Verlegung persönlicher Termine, Meetings oder Konferenzen ins Internet oder einfach nur eine Zunahme an digitaler Telefonie, Korrespondenz oder Weiterbildung unterziehen die bestehende ITK-Infrastruktur einem massiven Stresstest. Nicht immer hält sie stand, immer häufiger kommt es zu erheblichen Verzögerungen oder Ausfällen.

Echter Bereitschaftsdienst von Einsatzkräften Kritischer Infrastrukturen ist auf stabile Kommunikationssysteme angewiesen, um im Ernstfall sicher erreichbar und damit rechtzeitig verfügbar zu sein. Vom Notfallassistenten bis zum Mitglied der Werkfeuerwehr verlassen sich Kritis-Kräfte überall in Europa auf eine zuverlässige Alarmierungs- und Notfallkommunikation. Deshalb ist eine zweite Infrastruktur – ein doppelter Boden – neben den Digital- und Mobilfunksystemen so wichtig: Rettungs- und Sicherheitskräfte müssen zuverlässig alarmiert werden können. Die zweite Infrastruktur muss jederzeit verfügbar sein, nicht nur beim Ausfall des Primärwegs (z.B. Festnetztelefonie, Mobiltelefonie, Tetra). Nur so können Leit- und Einsatzstellen sowie Krisenstäbe in der Lage sein, Einsatzkräfte jederzeit sicher erreichen zu können.

Europas größtes Sicherheitsfunknetz wird von Berlin aus betrieben

Der Berliner Profifunknetzbetreiber E-Message ist einer der erfahrensten Anbieter einer solchen zweiten Infrastruktur. E-Message unterhält Europas größtes Sicherheitsfunknetz: unabhängig und satellitengestützt mit rd. 800 Sendestationen in ganz Deutschland. In diesem Sicherheitsfunknetz betreibt E-Message u.a. den Alarmierungsdienst E-Cityruf, unabhängig von Mobiltelefonie und Festnetz.

Bereitschaftsdienste aller Art setzen E-Cityruf ein. Überall, wo strikte Reaktionsfristen eingehalten werden müssen oder Störungen mit Folgeschäden drohen, sorgt das System für verlässliche Kommunikation – in der Stadt, auf dem Land, in Gebäuden, Kellern und Tiefgaragen. „Wir gewährleisten eine hochverfügbare, redundante Infrastruktur“, sagt Carsten Hofmann, Geschäftsführer von E-Message.

Der neue Hybrid-Dienst 2wayS nutzt zwei Kommunikationswege: In einem Gerät werden GPRS und Pocsag zusammengeführt, Nachrichten werden voneinander unabhängig über das E-Message-Sicherheitsfunknetz und öffentliche Mobilfunknetze gesendet. Diese Multichannel-Alarmierung sorgt für eine noch bessere Erreichbarkeit. „Wir dürfen uns nicht auf nur eine Primär-Kommunikationstechnologie verlassen“, betont Hofmann. Die aktuelle Entwicklung rund um die Ausbreitung des Corona-Virus zeige in aller Deutlichkeit, wie unberechenbar manche Situationen und ihre Auswirkungen sein können.

Albrecht Broemme, Ehrenpräsident des Technischen Hilfswerks (THW) und aktuell Bauverantwortlicher für das Corona-Krankenhaus auf dem Messegelände Berlin, kennt und schätzt E-Message aus langjähriger Zusammenarbeit. Zum 10-jährigen Jubiläum wies er seinerzeit weiterführend darauf hin, dass auch die „schnelle Aufmerksamkeit ganzer Einwohnergruppen“ gesichert werden könne. „Die E-Message-Dienste sind sehr breit, sofort landesweit und nicht nur für Kritis nutzbar.“

np-Redaktion

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