Die Anlage ergänzt konventionelle, dachmontierte PV-Systeme (Bildquelle: Fraport AG)
Die Next2Sun-Gruppe ist nicht nur Systemlieferant, sondern als Anlagenerrichter auch für die Umsetzung des Projekts verantwortlich. Die vertikale Bauweise der Anlage ermöglicht laut dem Unternehmen eine besonders flächeneffiziente Integration in bestehende Infrastrukturen – ohne Nutzungskonflikte mit anderen Flächenbedarfen.
Dank der Ost-West-Ausrichtung der Module wird Sonnenenergie vor allem in den Morgen- und Abendstunden gewonnen. Damit ergänzt die Anlage konventionelle, dachmontierte PV-Systeme, die ihre höchste Leistung zur Mittagszeit erzielen, ideal. Durch die Kombination beider Technologien entsteht ein ausgewogenes Erzeugungsprofil, das eine stabile und bedarfsgerechte Stromversorgung über den gesamten Tagesverlauf hinweg sicherstellt.
Flughafen will bis 2045 klimaneutral sein
Auch ökologische Aspekte wurden bei der Umsetzung berücksichtigt: Die Bauphasen wurden in enger Abstimmung mit lokalen Naturschutzvorgaben geplant und orientierten sich an Brut- und Setzzeiten, um die sensiblen Grünflächen des Flughafens zu schützen.
Mit der Next2Sun-Technologie kommt der Flughafen Frankfurt seinem Ziel, bis spätestens 2045 den Status Net Zero zu erreichen, also treibhausgasneutral zu arbeiten, einen großen Schritt näher. Die gewonnene Energie fließt vorrangig in die Terminalklimatisierung und die E-Fahrzeugflotte.