Abbildung zur Partnerschaft, Kooperation, Zusammenarbeit

(Quelle: Adobe Stock / Vittaya_25)

„Wir begrüßen, dass Minister Wissing die schnell wachsende globale wie nationale Rolle der Elektromobilität für Klimaschutz und Standort anerkennt, und gleichzeitig betont, dass jeder Beitrag zur CO2-Reduktion wichtig ist. Die Anteile an erneuer­baren Energien werden heute vor allem durch die Beimischung von Biokraftstoffen zu fossilen Kraftstoffen ­erreicht,“ so BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter. Die Antriebsarten müssten auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Die direkte Elektrifizierung von Fahrzeugen sei wegen des ­höheren Wirkungsgrads des Elektromotors eine wichtige Voraussetzung für Effizienzerfolge. Diese müsse mit der Dekarbonisierung der Kraftstoffe für die klimafreundliche Umgestaltung des Bestandsverkehrs sowie für die schwer zu elektrifizierenden Verkehre (Flug-, Schiffs- und Schwerlastverkehr) einhergehen.

„Ziel einer zukunftsfähigen Verkehrs- und Energiepolitik muss es sein, neben der Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur den Einsatz erneuerbarer Energien schnell und deutlich zu erhöhen. Ein Anteil von 15 Mio. elektrischer Pkw bis 2030, wie es dem Ziel der Ampelregierung entspricht, bedeutet einen zusätzlichen Bedarf an Ökostrom, der in den Prognosen zum Strombedarf und beim Ausbau der erneuerbaren Energien berücksichtigt werden muss. Der BEE geht in seinem ‚Szenario 2030‘ von rund 50 TWh bei einem Anteil von 13 Mio. Fahrzeugen aus. Gleichzeitig eröffnet eine zunehmend digitalisierte Kopplung der Sektoren neue Möglichkeiten für moderne, bürgernahe Lösungen, z. B. in der Kombination einer Photovoltaikanlage, der Batterie im Elektroauto und einer Wärmepumpe“, so Dr. S. Peter. Diese trügen dazu bei, Kosten zu senken, das Energiesystem effizient zu flexibilisieren und die Akzeptanz zu stärken. Die Politik habe es jetzt in der Hand, diese neuen Möglichkeiten zu fördern.

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Bundesverband Erneuerbare Energie e. V. (BEE)

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