Die Ladestationen können später auf Megawatt-Charging aufgerüstet werden (Bildquelle: E.on)
Damit die ladenden Nutzfahrzeuge die maximale Leistung je Säule voll nutzen können, ist jeder Ladeplatz mit einer eigenen Ladestation ausgestattet. Jede Ladestation bietet eine Leistung von 400 kW, was es ermöglicht, einen Lkw während der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhepause des Fahrers von 45 Minuten für die nächste Etappe aufzuladen. Je nach Lkw-Modell kann in dieser Zeit Energie für rund 300 km Fahrtstrecke in den Akku fließen.
Der Standort und die installierte Hardware sind so konzipiert, dass die Ladestationen später auf Megawatt-Charging aufgerüstet werden können. Diese Technologie wird mit Ladeleistungen im Megawatt-Bereich zukünftig noch kürzere Ladezeiten ermöglichen. Die Park- und Ladebuchten sind aufgrund der Breite von 3 m und der Länge von 25 m auch für Sattelzüge geeignet, sodass kein Abkuppeln des Anhängers oder Aufliegers notwendig ist.
Weitere E-Lkw-Ladeparks in Planung
Den Ladevorgang starten und bezahlen können die Fahrer der elektrischen Lkw entweder mit einer Ladekarte, vergleichbar mit einer Tankkarte, einer Lade-App oder beim Ad-hoc-Laden vor Ort mittels Kreditkartenterminal.
E.on Drive Infrastructure betreibt neben den neuen Ladestationen am Hamburger Hafen bereits dedizierte E-Lkw-Ladestandorte in Schweden und Dänemark. Weitere Ladeparks in Deutschland und weiteren europäischen Ländern sind derzeit in Planung.