Die größte Photovoltaikfläche entstand auf dem Dach der Kindergrippe Nesthäkchen in Kirrlach. Dort wurde 382 Photovoltaik-Module installiert (Bildquelle: Wirsol Aufdach GmbH)
Auf acht Dächern öffentlichen Gebäude der Großen Kreisstadt hat der einheimische PV-Dienstleister Wirsol Roof Solutions moderne Photovoltaikanlagen installiert. Die Anlagen wurden im Rahmen eines Pachtmodells errichtet. Den Auftakt des Photovoltaikausbaus machten die Solardächer auf dem Treffpunkt WaWiKi und auf dem Friedhofgebäude im Stadtteil Wiesental. Insgesamt wurden für diese und weitere sechs Anlagen 1432 PV-Module verbaut. Diese können rund 630300 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Durch den zusammengefassten Eigenverbrauch der Gebäude von 133886 kWh entsteht ein Überschuss von rund 496419 kWh, der in das Stromnetz eingespeist werden kann. Durch die PV-Anlagen auf den kommunalen Dächern lassen sich jährlich über 294 t CO2 eingesparen. Ergänzt werden die Anlagen durch Batteriespeicher mit einer Kapazität von insgesamt 192 kWh. Sie erhöhen die Wirtschaftlichkeit und sorgen für eine höhere Versorgungszuverlässigkeit.
Attraktives Pachtmodell für Kommunen
"Unser Pachtmodell ist für Kommunen wirtschaftlich besonders attraktiv und steht auch anderen Städten und Gemeinden offen, die den Photovoltaikausbau voranbringen wollen", betont Johannes Groß, Geschäftsführer der Wirsol Roof Solutions. "Als heißeste Stadt Deutschlands sehen wir uns noch mehr als andere gefordert, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Mit den acht PV-Anlagen auf kommunalen Dächern machen wir einen deutlichen Schritt in Richtung klimaneutrale Energieerzeugung für unsere eigenen Liegenschaften. Wir hatten hier noch Nachholbedarf", erklärt Oberbürgermeister Thomas Deuschle.