Jolt errichtet Schnelllade-Cluster in Stockholm

Die High-Power-Charging (HPC)-Infrastruktur von Jolt liefert bis zu 300 kW Ladeleistung und ermöglicht es Elektrofahrzeugen, in nur fünf Minuten rund 100 km Reichweite zu gewinnen (Bildquelle: Jolt)

Die mit einem leistungsstarken Batteriespeicher ausgestatteten Schnellladestationen von Jolt benötigen trotz einer maximalen Ladeleistung von bis zu 300 kW lediglich einen Anschluss an des Niederspannungsnetz. Dies ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Installation ohne aufwendige Bauarbeiten bzw. ohne einen Netzausbau. Elektroautos können an den Ladestationen in nur fünf Minuten für eine Reichweite von mehr als 100 km aufgeladen werden. Damit lässt sich ein Elektroauto oft schon in der Zeit eines Supermarktbesuchs in der Regel von rund 20 auf 80% aufladen und erfüllt genau den Anspruch, den Bürger an die Elektromobilität haben, teilt der Anbieter für ultraschnelle Ladeinfrastruktur mit. 

Vorteile in Innenstädten

Die Ladetechnologie sei zudem äußerst flächeneffizient, denn an einer Station könnten täglich deutlich mehr Autos geladen werden als mit herkömmlicher AC-Ladetechnologie. "Gerade in dicht besiedelten Städten, in denen Parkraum knapp ist, bietet diese Technologie erhebliche Vorteile. Durch die hohe Flächeneffizienz schaffen wir zusätzlichen Raum für Radwege, den öffentlichen Nahverkehr oder grüne Erholungsflächen, was die Lebensqualität in den Städten steigert", erklärt Rauno Fuchs, Vice President Government Affairs bei Jolt.
Das Unternehmen plant, finanziert und betreibt als Charge Point Operator (CPO) Schnelllade-Cluster in Ballungsräumen. In Deutschland und den Niederlanden setzt man bereits auf eine nachhaltige strategische Expansion seines öffentlichen Ladenetzwerks auf Privatgrund in Großstädten wie München, Berlin, Hamburg sowie Den Haag oder Rotterdam.

SW&W-Redaktion

Ähnliche Beiträge