Juwi plant den größten Windpark Nordrhein-Westfalens

Der geplante Windpark mit bis zu 35 Anlagen und 262,5-MW Leistung soll in der Region Arnsberg entstehen. Im Bild der bereits bestehende Windpark Jülich (Bildquelle: Juwi)

Beide Parteien unterzeichneten einen entsprechenden Gestattungsvertrag. Dieser sieht die Planung und Errichtung von bis zu 35 Windenergie-Anlagen vor, vorwiegend auf den bereits bestehenden Kalamitätsflächen, die gemäß Ergänzungserlass des Landesentwicklungsprogramms (LEP) Nordrhein-Westfalen ausdrücklich für die Erzeugung sauberen Stroms aus Windenergie genutzt werden sollen. Die hierfür relevanten Fachgutachten sollen in den kommenden zwei Jahren eingeholt und die Antragsunterlagen zusammengestellt werden. Läuft alles nach Plan, könnte der Bau des 262,5-MW-Windparks Mitte 2027 beginnen.

Bürgerbeteiligung soll möglich sein

Die angrenzenden Gemeinden Arnsberg, Möhnesee und Ense würden von diesem Vorhaben unmittelbar finanziell profitieren. Über die Dauer von 20 Jahren hinweg erhalten diese die so genannte Kommunalabgabe in Höhe von 0,2 Ct je erzeugter kWh und Jahr. Zudem verständigten sich die Stadt Arnsberg, die Kulturstiftung Schloss Herdingen und Juwi auf die grundsätzliche Möglichkeit zur finanziellen Beteiligung von Bürgern vor Ort. So sind ein festverzinster Windsparbrief und ein lokaler Stromtarif angedacht.

Ähnliche Beiträge