
Blühstreifen und eine umlaufende Hecke sorgen für neue Lebensräume für Insekten und schutzbedürftige Vögel (Bildquelle: Trianel)
Der Solarpark ist neben den Windparks Creußen und Vogelherd das dritte Erneuerbaren-Projekt der TEE in Bayern. "Wir freuen uns, unser Portfolio auch in Bayern zu erweitern und die Gemeinde Theinfeld an den Erträgen beteiligen zu können", kommentiert Dr. Markus Hakes, Geschäftsführer der TEE, den Erwerb. Die Gemeinde Theinfeld profitiert von zusätzlichen Erträgen, die der § 6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes möglich macht. "Jährlich bis zu 4500 Euro erhält die Gemeinde in den kommenden zwanzig Jahren. Damit leistet der kommunale Solarpark auch einen wirtschaftlichen Beitrag für die lokale Wertschöpfung", ergänzt Hakes.
Naturschutz rund um den Solarpark
Neben den wirtschaftlichen Nutzen erhöht der Solarpark auch den ökologischen Nutzen der überbauten Fläche. „Durch die versteckte Lage und den landwirtschaftlich kaum noch nutzbaren Boden war diese Fläche prädestiniert für einen Solarpark“, erläutert Hakes. Im Sinne der Selbstverpflichtung „bne – gute Planung“ sorgen jetzt Blühstreifen und eine umlaufende Hecke für neue Lebensräume für Insekten und schutzbedürftige Vögel. Zudem befindet sich in der Mitte des Parks eine zwei Hektar große Grünfläche, die als Wildkorridor dient.
Der Solarpark Theinfeld kann jährlich rund 3915 Haushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3500 kWh versorgen. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Behörden vor Ort habe dazu beigetragen, dass das Projekt schnell umgesetzt wurde und die Gemeinde einen weiteren Schritt zur Erreichung ihrer Klimaziele machen konnte, betont Hakes.