Spatenstich für Deutschlands größte schwimmende PV-Anlage

Beim Spatenstich: Schwimmende PV-Anlagen tragen dazu bei, den Druck auf Landflächen zu reduzieren (Bildquelle: O&L Nexentury GmbH)

Die Anlage besteht aus 27160 Solarmodulen, die auf einer schwimmfähigen Unterkonstruktion montiert sind und speziell für den Betrieb auf dem Wasser entwickelt wurden.

Schwimmende PV-Anlagen wie diese bieten laut Nexentury zahlreiche Vorteile für die Energiewende. Sie ermöglichen die vollständige Nutzung der gesetzlich auf 15% begrenzten künstlich angelegten Wasserflächen durch Kiesabbau und tragen dazu bei, den Druck auf Landflächen zu reduzieren. Darüber hinaus leiste das Projekt einen wichtigen Beitrag zur lokalen Grünstromproduktion, die die kommunale Energiewende vorantreibt und gleichzeitig die nationale Versorgungssicherheit stärkt.

Umweltaspekte berücksichtigt

Laut Projektentwickler, Generalunternehmer und Anlagenbetreiber O&L Nexentury wurde das Philippsee-Projekt sorgfältig geplant, wobei man Experten für Ichthyologie, Limnologie und Ornithologie konsultierte, um sicherzustellen, dass keine negativen Auswirkungen auf das Ökosystem entstehen. Zusätzlich zu den ökologischen Aspekten wurde auch die ökonomische Nachhaltigkeit berücksichtigt, wodurch das Projekt nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz leiste, sondern auch einen attraktiven Wirtschaftsstandort in der Region sichere, betont das Unternehmen.

Das Projekt wird über die Deutsche Kreditbank AG (DKB) finanziert. Mit einem Kreditvolumen von mehr als 13 Mrd. Euro ist die DKB nach eigenen Angaben die größte Finanziererin erneuerbarer Energien in Deutschland.

SW&W-Redaktion

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