(Quelle: PTNorbert, pixabay)
Die von der Nordsee One GmbH mit Unterstützung des Herstellers BeeX Pte Ltd und des europäischen Partners Subsea Europe Services GmbH im Windpark Nordsee One in der deutschen Nordsee durchgeführten Versuche mit dem A.Ikanbilis Hovering Autonomous Underwater Vehicle (HAUV) haben zum ersten Mal einen wirklich autonomen Betrieb eines Unterwasser-Inspektionsfahrzeugs gezeigt.
Die Versuche, die im September stattfanden, waren ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung und Anwendung des A.Ikanbilis, der eine fortschrittliche, KI-gestützte Autonomie-Engine hat, die einen echten »Start und Loslassen«-Betrieb für verschiedene Unterwasserinspektionsaufgaben ermöglicht. A.Ikanbilis optimiert die heute üblichen, wiederkehrenden Arbeitsabläufe bei Unterwasserinspektionen, reduziert die damit verbundenen Kosten für Ausrüstung und Personal und erhöht gleichzeitig die Kapazität und Sicherheit.
Während der Versuche beauftragte das Team von Nordsee One ein A.Ikanbilis-HAUV mit der Inspektion von Monopile-Fundamenten, einschl. Anoden für den kathodischen Schutz mit eingedrücktem Strom (ICCP) und Kabelschutzsysteme (CPS). Beim Start war das Fahrzeug in der Lage, seine Ziele ohne menschliche Beteiligung zu erreichen, indem es autonom den sichersten, schnellsten und effektivsten Weg zur Erfüllung der Missionsparameter wählte. Die Fähigkeit, diese Entscheidungen ohne Eingaben des Bedieners zu treffen, ist der KI zu verdanken, die kontinuierlich aus der Reihe eng integrierter Sensoren lernt und eine intelligente Anpassung an komplexe und sich verändernde Umgebungen wie Gezeiten, Strömungen und Sichtverhältnisse ermöglicht.
Die Inspektion wurde einwandfrei und unabhängig von großen Hilfsschiffen vor Ort durchgeführt, die normalerweise für ROV- oder taucherbasierte Unterwasserinspektionen erforderlich sind, und es war nur wenig Fachpersonal anwesend. Die georeferenzierten Berichte über den Zustand der Monopiles und die 3D-CPS-Inspektion wurden dem Kunden nahezu in Echtzeit über eine integrierte Cloud-basierte Plattform zur Verfügung gestellt, wodurch sich die übliche wochenlange Wartezeit auf herkömmliche Berichte auf wenige Sekunden reduzierte.