Die ziegelrote Optik der Module war entscheidend für die denkmalrechtliche Genehmigung (Bildquelle: FuturaSun/Schloss Blumenthal)
Die Anlage umfasst 324 Module des Typs FuturaSun FU370M Silk Nova RED mit einer Gesamtleistung von 120 kWp. Auf einer Fläche von 640 m² fügen sich die farblich angepassten Solarmodule harmonisch in das historische Erscheinungsbild des Schlosses ein. Die Stromumwandlung erfolgt über einen Sunny Tripower Core2-Wechselrichter mit 110 kW Leistung von SMA.
Fega & Schmitt übernahm die Lieferung aller zentralen Komponenten und unterstützte das ausführende Elektroinstallationsunternehmen Elektro Schnepf somit bei der technischen Umsetzung. Die Montage erfolgte auf einem Schletter-Montagesystem.
Rund 60 % des erzeugten Solarstroms werden direkt vor Ort genutzt – insbesondere für den Betrieb des Hotels, Restaurants und der Käserei auf Schloss Blumenthal. Die Anlage ist Teil eines umfassenden ökologischen Gesamtkonzepts, das auch eine Hackschnitzelheizung, Regenwassernutzung und Car-Sharing umfasst.
Keine einfache Modulbeschaffung
Für das ausführende Elektroinstallationsunternehmen war das Projekt ein Novum: "Für uns war es das erste Mal, dass wir mit farbigen Modulen gearbeitet haben – und es war gar nicht so einfach, rote Module zu finden", erklärt Alexander Schnepf, Geschäftsführer von Elektro Schnepf. "Dank unseres Großhändlers Fega & Schmitt konnten wir jedoch ein Modul einsetzen, das sich farblich perfekt in den historischen Gebäudekomplex fügt."
Die Realisierung wurde durch eine Änderung im bayerischen Denkmalschutzgesetz sowie durch die innovative Farbtechnologie von FuturaSun ermöglicht. Die ziegelrote Optik der Module war entscheidend für die denkmalrechtliche Genehmigung.