Das vollständige Charx-Portfolio bildet die Basis für ein leistungsstarkes Ladenetz für Elektroautos (Quelle: Phoenix Contact)
Ob runder oder eckiger Deckel, mit oder ohne Temperatursensor, mit drei- oder vierpoligem Aktuator: Mit modularen AC-Ladedosen konfigurieren Hersteller von Ladeinfrastruktur ihre Ladestationen und Wallboxen frei und nach eigenen Wünschen. Selbst das Kabelset lässt sich hinsichtlich Leistungsklasse und Kabellänge einzeln auswählen. So kann eine flexibel gestaltete Ladedose dazu beitragen, Ladeinfrastruktur individuell und anwendungsorientiert aufzubauen.
Anwenderorientierte Ladeinfrastruktur
AC-Ladestationen mit Ladesteckdose können das Laden zuhause, bei der Arbeit oder unterwegs abdecken. Schließlich führt jeder Fahrer eines E-Autos ohnehin ein passendes mobiles Ladekabel im Kofferraum mit sich. Fahrer von Elektrofahrzeugen können damit problemlos überall ihre Fahrzeuge laden, dennoch: Zusätzlichen Komfort für Anwender erreichen Hersteller von AC-Ladestationen und AC-Wallboxen durch eine größere Zahl an Features. Ihr Einsatz sollte aber immer bedarfsgerecht und im Interesse des Kunden erfolgen. Denn je nach Installationsort variieren die Anforderungen und damit auch die Kosten.
Zielanwendungen sind alle Situationen, die sich aufgrund der typischen mehrstündigen Parkdauer für das AC-Laden eignen. Dazu zählt im privaten Bereich das Laden des eigenen Autos im Carport oder in der Garage mit Netzstrom. Im halböffentlichen Bereich zählen dazu das Laden von Mitarbeiter-Pkw oder der Firmenwagenflotte oder das Laden in Parkhäusern. Welche Rolle spielt in diesen verschiedenen Szenarien die AC-Ladesteckdose?
Modularität für mehr Effizienz
Das modulare Konzept der Ladedose Charx connect modular erhöht die Möglichkeiten der Hersteller, auf Zielanwendungen und Bedarfe zu reagieren. Aufgund der Modularität müssen Hersteller nicht unzählige Varianten zuvor konfektionierter Ladedosen bevorraten. Das ermöglicht eine transparente und kostenreduzierte Lagerhaltung. Ebenso sorgt die Modularität für eine Zeitersparnis während der Montage beim Kunden sowie bei Wartungsarbeiten im Fall eines notwendigen Austauschs der Ladedose. Das Dichtkonzept von Charx connect modular mit voll umspritzten Kontakten erhöht die Robustheit (Schutzklasse >IP55), Langlebigkeit und Verfügbarkeit der Ladestation im Outdoor-Einsatz.
Für eine weitere Vereinfachung bei der Montage der Ladedose ist die Direktkontaktierung beim Schutzdeckel mit LED-Statusanzeige verantwortlich. Dabei wird die Leistung nicht durch Kabel, sondern durch Schrauben nach vorne zu den LED gebracht. Es stehen zwei Ansteuerungsvarianten (gemeinsame Anode beziehungsweise Kathode) zur Verfügung (Bild 1).
Ausgeklügeltes Design
Für Hersteller von Ladeinfrastruktur ist es wichtig und von großem Mehrwert, wenn sich eine Ladesteckdose harmonisch in das Zieldesign einer Ladestation oder Wallbox einfügt. Charx connect modular wurde mit dem German Design Award 2023 in der Kategorie »Special Mention« ausgezeichnet. Dieser Premiumpreis des Rats für Formgebung wird für bemerkenswerte Designleistungen verliehen. In die Bewertung floss maßgeblich das Baukastenprinzip dieser AC-Ladesteckdose ein. Denn sie ermöglicht Entwicklern und Designern hohe Flexibilität in der Ausprägung und Gestaltung von Ladestationen. Hersteller können zwischen einem runden und einem eckigen Produktdesign wählen und auf dem Schutzdeckel ein Logo aufbringen – ob für ein durchgängiges Branding oder auch für eine individuelle Gestaltung.
Zudem lässt sich die optionale LED-Statusanzeige im Schutzdeckel der Ladesteckdose frei ansteuern: Funktionen wie Leuchten, Blinken und Pulsieren sind möglich – und das in allen RGB-Farben. So können Hersteller individuelle, auf ihr Corporate Design abgestimmte Farbwerte konfigurieren und eine harmonische Gesamtlösung umsetzen (Bild 2).