Die neue Überspannungsschutz-Box ist für den Schutz von Wallboxen mit Ladeleistungen von 11 kW bis 22 kW ausgelegt (Quelle: Phoenix Contact)
Die Gefahr von Überspannungen, die durch Schalthandlungen im Versorgungsnetz oder durch Blitzeinschläge entstehen können, ist Installateuren und Endverbrauchern häufig unbekannt. Denn auch, wenn bereits ein Überspannungsschutz im Hauptverteilerkasten installiert ist, kann die Schutzwirkung bei langen Leitungen zur Wallbox unzureichend sein, zum Beispiel wenn sich diese im weiter entfernten Carport befindet. Dabei lassen sich kostspielige Beschädigungen an Ladestation und Fahrzeug mit einem geeigneten Überspannungsschutzgerät vermeiden, wenn dieses in ausreichender Nähe zur Wallbox installiert wird.
Die neue Überspannungsschutz-Box ist für den Schutz von Wallboxen mit Ladeleistungen von 11 kW bis 22 kW ausgelegt. Sämtliche Anschlüsse des integrierten Typ-2-Ableiters sind mit Push-in-Anschlusstechnik ausgestattet, die eine werkzeuglose und schnelle Verdrahtung ermöglicht und ein Sicherstellen des Anschlussdrehmoments überflüssig macht. Das Gehäuse aus glasfaser-verstärktem Polycarbonat erreicht den Stoßfestigkeitsgrad IK08 und ist damit sehr robust, schlagfest und witterungsbeständig. Aufgrund der Schutzart IP65 kann die Box im wettergeschützten Außenbereich eingesetzt werden.
Die einspeisende AC-Leitung wird wahlweise oben oder unten in das Gehäuse eingeführt, sodass die Installation passend zur vorhandenen Leitungsführung erfolgen kann. Die eingesetzten Kabelverschraubungen lassen sich flexibel an die Querschnitte handelsüblicher Leitungen von 2,5 mm2 bis 6 mm2, teils sogar bis 10 mm2, anpassen, ohne die IP-Schutzart einzuschränken. Das integrierte Druckausgleichelement verhindert die Entstehung von Kondenswasser im Gehäuse.