Effiziente Nutzung von Windenergie: 240-MW-Speicher in Japan in Betrieb

Das Hochkapazitätsspeichersystem mit einer Leistung von 240 MW und einer Kapazität von 720 MWh befindet sich im Umspannwerk Kita Toyotomi (Bildquelle: GS Yuasa)

Neben der Ausstattung mit leistungsstarken Batteriemodulen, gehört auch die Wartung des Energiespeichersystems über die nächsten 20 Jahre zu den Projektaufgaben des Batterieherstellers GS Yuasa. Das Hochkapazitätsspeichersystem mit einer Leistung von 240 MW und einer Kapazität von 720 MWh befindet sich im Umspannwerk Kita Toyotomi, das von der North Hokkaido Wind Energy Transmission Corporation (Wakkanai City, Hokkaido/Japan) betrieben wird.

Die Aufgabe der Anlage ist es, wetterbedingte Leistungsschwankungen der angebundenen Windkraftanlagen auszugleichen und so das Stromnetz zu stabilisieren.

In den Modulen kommen die Lithium-Ionen-Batterien der LIM50EN-Reihe von GS Yuasa zum Einsatz. Um eine konstante Leistung zu gewährleisten, wird STARELINK eingesetzt. Durch die Kombination der proprietären Fernüberwachungstechnologie von GS Yuasa mit Prognose- bzw. Vorhersagetechnologie unter Verwendung von künstlicher Intelligenz können damit alle von GS Yuasa aufgebauten Energiespeichersysteme überwacht und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen initiiert werden. Diese Serviceleistung gewährleistet laut dem Unternehmen einen sicheren und stabilen Betrieb.

Eigenschaften des Lithium-Ionen-Batteriespeichersystems

  • Spannungsüberwachung aller Zellen und Temperaturüberwachung aller Module
  • Platzsparendes und langlebiges Design
  • State of Charge (SOC)-Management, das für einen schwankungsarmen Betrieb wichtig ist
  • Reduzierter Energiebedarf der Kühlsysteme durch geringere Wärmeentwicklung beim Laden und Entladen
  • Verringerung der Ausfallrate und der zu ersetzenden Teile durch die Verwendung einer Modulstruktur ohne Kühlgebläse
SW&W-Redaktion

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