Erstes Innovationsausschreibungs-Projekt in Sachsen in Betrieb

Die rund 36000 Solarmodule erzeugen 14 Mio. kWh Energie pro Jahr (Bild: Leipziger Gruppe)

Rund 36000 Solarmodule erzeugen 14 Mio. kWh Energie pro Jahr. Das reicht für die Versorgung von 4000 Haushalten. Der Speicher hat eine Kapazität von 3,7 MWh und ist in einem wetterfesten 40-Fuß-Container untergebracht. "Unser Stromspeicher stabilisiert das Netz, weil er Überschüsse zwischenspeichert und bei Engpässen wieder abgibt. Dadurch bringen wir die Energiewende voran", erklärte Dr. André Haubrock, CEO von Intillion. Neben dem Speicher steuerte das Unternehmen den Wechselrichter und den Transformator bei und übernahm die Anbindung an die vorhandene Mittelspannungsschaltanlage.

Die Hybridanlage ist das erste Projekt aus der Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur, das in Sachsen ans Netz geht. Mit der Innovationsausschreibung fördert die Bundesnetzagentur Kombinationen aus erneuerbaren Erzeugungsanlagen und Speichern, die über denselben Netzverknüpfungspunkt Energie einspeisen. Der unabhängige Stromerzeuger Qair hat den Hybridbetrieb bei der Planung und Entwicklung vorangetrieben.

Breite Zustimmung zur finanziellen Beteiligung

Neben der Innovationsausschreibung mit fixer Marktprämie wird ein Teil der Energie mit einem fixen Tarif über das Erneuerbare-Energien-Gesetz vergütet. 

Zusammen mit der Umweltbank haben die Leipziger Stadtwerke außerdem ein förderfreies Grünstrom-Power Purchase Agreement (PPA) mit fixierter Laufzeit und Festpreis ins Leben gerufen. Die attraktiven Möglichkeiten zur finanziellen Beteiligung hätten für eine breite Zustimmung gesorgt, teilen die Stadtwerke Leipzig mit.

SW&W-Redaktion

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