Immer mehr Haushalte entscheiden sich für Photovoltaik auf dem Dach. (Quelle: Pixabay.com © atimedia CCO Public Domain)
Smarte PV-Anlagen
Dass PV-Anlagen eine nachhaltige Energiequelle für private Haushalte darstellen, ist längst bekannt. Während sich auf immer mehr Dächern entsprechende Module finden, entwickelt sich die Technik stetig weiter. Denn mittlerweile ist die Vernetzung mit einem Smart Home bereits bei vielen Anbietern möglich. Dadurch lässt sich nicht nur der Energieverbrauch immer und überall überwachen. Auch die Automatisierung der Geräte per Smartphone oder Tablet kann stets erfolgen. Durch diese erweiterten Energiemanagementoptionen können Besitzer von Photovoltaikanlagen ihren Bedarf planen und entsprechend steuern. Doch smarte PV-Anlagen sind in den eigenen vier Wänden oft nur das Tüpfelchen auf dem I. Energie und somit auch Geld zu sparen ist bereits mit kleineren Smart-Home-Anschaffungen möglich, wie zum Beispiel mit elektrischen Rollos.
Automatische Rollos
Wenn Rollos elektrisch betrieben werden, scheint dies im Vergleich zur manuellen Öffnung und Schließung auf den ersten Blick keine Maßnahme des Energiesparens zu sein. Doch bei genauerem Betrachten ist genau dies der Fall. Vor allem im Winter schließen viele Haushalte ihre Rollläden, wenn sie frühmorgens die eigenen vier Wände verlassen. Wenn es noch dunkel ist und der Wind pfeift, soll die Wärme im Raum schließlich bestmöglich erhalten werden. Da viele Personen jedoch erst am späten Nachmittag nach Hause zurückkehren, ist das Öffnen der elektrischen Rollos während des Sonnenscheins nicht möglich. Da Sonnenwärme über die Fenster selbst im Winter an die Räume abgegeben wird, herrscht hier durchaus das Potenzial, Energie einzusparen, wenn das Rollo zum Beispiel extern vom Büro aus elektrisch mit smarter Anbindung gesteuert werden kann.
Smartes Heizen: Geld sparen trotz warmem Eigenheim
In vielen Wohnungen und Häusern ist die Heizung noch nicht auf dem neuesten Stand der Technik. Oftmals werden die Heizkörper noch mit einem standardmäßigen Thermostat betrieben, was in mehreren Hinsichten zu einem unnötig hohen Energieverbrauch führen kann.
Gerade in Zeiten von teuren Gaspreisen wurde die Heizung vielfach etwas zurückgedreht. Dabei wäre dies mit einem smarten Thermostat im Zweifelsfall gar nicht notwendig gewesen. Denn über ein intelligentes Thermostat lässt sich die Raumtemperatur automatisch regeln. Wie bei herkömmlichen Reglern auch messen Sensoren die Temperatur im Raum und passen die Heizleistung entsprechend an.
Der große Vorteil bei smarten Geräten ist, dass sich eigene Heizpläne erstellen lassen. So kann das Heizverhalten an den eigenen Alltag angepasst werden. Während die eigenen vier Wände leer stehen, kann die Temperatur entsprechend abgesenkt werden. Kurz bevor sich die Familienmitglieder nachmittags oder abends wieder zu Hause einfinden, wird die Temperatur entsprechend erhöht. So kann der Verbrauch gesenkt werden, ohne dass Hausbesitzer oder Wohnungsmieter einen ganzen Tag lang auf einer bestimmten Temperatur heizen müssen.
Stromverbrauch senken mit der automatischen Lichtsteuerung
Im hektischen Berufsalltag kann beim Verlassen der Wohnung schnell vergessen werden, das Licht auszuschalten. Passiert dies beispielsweise im Keller oder Abstellraum, kann die Lampe schnell 24 Stunden oder länger am Stück leuchten. Natürlich stellt dies noch keine Katastrophe im Haushaltsbudget dar. Umweltschonend sind unnötig leuchtende Lampen aber keinesfalls. Zudem wird die Lebensdauer der Glühbirne reduziert.
Mit einer automatischen Lichtsteuerung kann beispielsweise exakt festgelegt werden, dass zu einer bestimmten Uhrzeit alle Lampen im Haus oder Beleuchtungen in einem gewissen Raum verlässlich ausgeschaltet werden. So lässt sich sicherstellen, dass keine Lampe länger als vorgesehen leuchtet. Zeitgleich ist es auch möglich, morgens bereits mit einer stimmungsvollen Beleuchtung aufzuwachen. Denn pünktlich zum Aufstehen kann mit einer smarten Lichtsteuerung beispielsweise das Licht im Badezimmer eingeschaltet werden.