et - Ausgabe 12/2019

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et – Ausgabe 12/2019 – Bitcoin als Kilmasünder?

Mit der noch jungen Blockchain-Technologie hoffen die Energieunternehmen Kosten einzusparen und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Mittlerweile hat Blockchain nach den gewaltigen Kursgewinnen und -verlusten der Kryptowährung Bitcoin, dem wohl bekanntesten Vertreter der Blockchain-Technologie, in Medien und Öffentlichkeit Aufmerksamkeit erweckt.

Allerdings steht die energieintensive Bitcoin-Technologie im Verdacht, bei weiterer gesellschaftlicher Verbreitung zukünftig einen gewaltigen „CO2-Fußabdruck“ zu verursachen. Unsere Autoren haben im ersten Beitrag des Titelblocks nachgeprüft, ob Bitcoin wirklich „des Klimas Sargnagel“ werden könnte.

Der verstärkte Zubau dezentraler Energieträger erhöht die Anforderungen an das Engpassmanagement, mit dem Leitungsüberlastungen durch Netzengpässe vermieden und behoben werden.

In einem weiteren Artikel des Titelblocks wird untersucht, ob innovative Lastberechnungen auf Basis intelligenter Messsysteme genauer sind als herkömmliche Standardlastprofil-Verfahren. Mit dem Klimaschutzprogramm und der CO2-Bepreisung als dessen Herzstück will die Bundesregierung ihre Klimaschutzziele 2030 erreichen. Für die Detaildiskussion stellen in der Rubrik „Zukunftsfragen“ unsere Autoren Eckpunkte und Grundlinien einer rationalen Klimapolitik zur Diskussion, mit denen das Vorhaben bewertet werden kann.

Mit Direct Air Capture (DAC) kann Kohlendioxid aus der Atmosphäre abgeschieden und für Power-to-X-Prozesse“ (PtX) bereitgestellt oder können „negative Emissionen“ erzielt werden. Der Artikel zu Beginn der Rubrik „Dekarbonisierung“ erläutert den derzeitigen Entwicklungsstand von DAC und die mögliche Rolle der deutschen Industrie in diesem Zukunftsmarkt.

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Martin Czakainski, Herausgeber „et“