Der durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts drohende Förderstopp der BEW könnte laut AGFW die Wärmewende scheitern lassen.

Die Transformation und der Ausbau der Wärmenetze benötigen laut AGFW stabile Förderkonditionen (Quelle: Laufkötter)

Gerade in der aktuellen Phase mit über 1.200 vorliegenden BEW-Anträgen seien für den Ausbau und die Transformation der Wärmenetze in Deutschland heute und zukünftig stabile Förderkonditionen für die Unternehmen nötig. „Das Gelingen der Wärmewende wird durch die Folgen des Urteils in Frage gestellt. Wir fordern die Bundesregierung daher auf, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um die Finanzierungsgrundlage der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze nachhaltig zu sichern“, so Lutsch.

Der AGFW hatte sich bereits in der Vergangenheit für eine gesetzliche Verankerung der BEW-Förderung eingesetzt und eine Erhöhung der Mittel auf 3 Mrd. € jährlich gefordert. „Die jüngsten Entwicklungen zeigen, wie wichtig eine gesetzliche Grundlage ist“, erklärt Lutsch. „Unsere Unternehmen haben bereits hohe Summen in den Ausbau und die Dekarbonisierung ihrer Wärmenetze investiert. Um die von der Bundesregierung gesetzten Klimaschutzziele zu erreichen, hat die Transformation stetig an Fahrt aufgenommen. Der drohende Förderstopp wirkt auf uns jetzt wie eine Betonmauer auf der Überholspur. Wenn die Politik nicht schnell handelt und die Fördermittel sicherstellt, wird die Wärmewende in Deutschland krachend scheitern.“

EHP-Redaktion

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