Die N-Ergie informiert über die Anschlussmöglichkeiten in den ersten beiden Fernwärmeausbaugebieten.

Stellten die ersten Fernwärmeausbaugebiete in Nürnberg vor: Oberbürgermeister Marcus König (l.) und Maik Render, Vorstandssprecher der N-Ergie, hier vor einer Fernwärmestation in einem Fernwärmeanschlussraum (Quelle: N-Ergie)

„Gerade in dicht bebauten Gebieten ist Fernwärme die optimale Heizart und im Rahmen unserer kommunalen Wärmeplanung die ideale Lösung, damit wir unsere Klimaziele erreichen. Fernwärme ist nicht nur nachhaltig und zukunftssicher, sondern gleichzeitig auch zuverlässig und praktisch“, erklärt Oberbürgermeister Marcus König. „Die Stadt Nürnberg und die N-Ergie gehen bei der Wärmewende Hand in Hand, damit die Menschen in unserer Stadt sich schon jetzt damit beschäftigen können, wie sie in Zukunft heizen.“

Kommunaler Wärmeplan

Um herauszufinden, welche Heizungsarten ab 2045 in der Stadt in welcher Straße möglich sein werden, erstellt die Stadt Nürnberg bis voraussichtlich Mitte 2025 einen kommunalen Wärmeplan. Die N-Ergie liefert wichtige Inhalte durch ihren Transformationsplan Fernwärme zu, der derzeit ausgearbeitet wird. Da die Wärmewende ein zentraler Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität Nürnbergs ist, fließen die Ergebnisse auch in das gesamtstädtische integrierte Klimaschutzkonzept ein, das parallel erarbeitet wird.

„Viele Menschen stehen aktuell vor dem Problem, ihre Heizung in den nächsten Jahren austauschen zu müssen. Mit unserer Fernwärme haben wir dafür ein Angebot parat, um auf eine grüne Lösung umzustellen“, sagt Maik Render, Sprecher des Vorstands der N-Ergie. „Wir stellen umweltfreundliche Wärme, die Infrastruktur und attraktive Anschlussmöglichkeiten bereit und möchten noch mehr Nürnbergerinnen und Nürnberger von den Vorteilen der Fernwärme überzeugen.“

Informationen über Anschlussmöglichkeiten

Deshalb informiert die N-Ergie die Immobilienbesitzer, Bewohner und Betriebe in den Fernwärmeausbaugebieten ab sofort über die Vorteile der Fernwärme und die Anschlussmöglichkeiten. Die beiden bereits definierten Gebiete liegen östlich des Friedrich-Ebert-Platzes und südlich der Meuschelstraße sowie im Nordostpark. Alle weiteren Ausbaugebiete werden sukzessive ausgearbeitet und kommuniziert. Die N-Ergie wird diese in den kommenden Jahren regelmäßig vorstellen.

Grundsätzlich gilt: In Nürnberger Randbezirken ist es schwieriger Gebäude an das Fernwärmenetz anzuschließen als in den innerstädtischen Bereichen. Die N-Ergie geht davon aus, den Bereich innerhalb des Innenstadtrings nahezu komplett an das Fernwärmenetz anschließen zu können. Darüber hinaus wird das bestehende Fernwärmenetz im Stadtteil Langwasser und direkt angrenzende Gebiete ebenfalls gut ausgebaut werden können.

Dekarbonisierung der Fernwärmeerzeugung

Parallel zum Ausbau des Netzes will die N-Ergie den Anteil klimaneutraler Energieträger in der Fernwärmeerzeugung schrittweise steigern. Das Unternehmen plant mehrere neue Anlagen und strebt an, die jährliche benötigte Fernwärmemenge bis 2035 klimaneutral zu erzeugen. Wichtige Bausteine könnten das geplante Altholzkraftwerk, Großwärmepumpen oder Erdwärme sein.

EHP-Redaktion

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