Sachsen-Energie verlegt provisorisch eine Hauptversorgungsleitung für Fernwärme über die Augustusbrücke.

Mit dem Bau des Fernwärmeprovisoriums auf der Dresdner Augustusbrücke liegt Sachsen-Energie im Zeitplan (Sachsen-Energie)

Je 500 m Rohr für den Vorlauf und den Rücklauf der Fernwärme hat Sachsen-Energie in den vergangenen Wochen seit Baustart über den westlichen Gehweg der Brücke verlegt. In dieser Woche wurde der wichtige Anschluss an das Fernwärmenetz auf der Altstädter Seite am Theaterplatz hergestellt. Gleiches folgt am kommenden Dienstag auf der Neustädter Seite. Dabei werden Absperrarmaturen in das bestehende Fernwärmenetz eingebaut, um es mit den provisorischen Leitungen zu verbinden.

Zudem beginnt Sachsen-Energie damit, die letzten Rohrleitungen von der Brücke an die Anschlusspunkte auf beiden Elbseiten zu legen. Dann werden alle Teilstücke – Dehnungsbögen, die Rohrleitungsabschnitte auf der Brücke und die Rohrleitungen zu den Anschlusspunkten – miteinander verschweißt und verbunden. Im Anschluss kann die provisorische Fernwärmeleitung voraussichtlich Ende November in Betrieb gehen. Um ihrem Versorgungsauftrag in vollem Umfang nachzukommen, muss Sachsen-Energie für den Winter 2024/2025 diese provisorische Zwischenlösung bauen.

Hintergrund der Baumaßnahmen

Durch den Teileinsturz der Carolabrücke wurde eine von zwei Hauptversorgungsleitungen mit Fernwärme zwischen den beiden Elbseiten irreparabel zerstört. Seither wird die in den Kraftwerken auf der Altstadt-Seite erzeugte Fernwärme allein durch den Fernwärmedüker unter der Elbe auf die andere Elbseite transportiert und dann in das Fernwärmenetz verteilt. Darüber hinaus wurden die großen Anschlussleitungen am Carolaplatz durch den Einsturz der Brücke vollständig zerstört. Damit kein Versorgungsengpass im Winter entsteht, verlegt Sachsen-Energie provisorisch eine zweite Hauptversorgungsleitung für Fernwärme über die Augustusbrücke.

EHP-Redaktion

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