Mit der Pflanzung von Bäumen hat die Steag Fernwärme Essen das Projekt Osttrasse erfolgreich abgeschlossen.

Gemeinsame Pflanzung eines Baums an der Osttrasse (v.l.): Matthias Ohl, Geschäftsführer der Steag Fernwärme Essen, Peter Schäfer, Vorstand der Stadtwerke Essen und Geschäftsführer der Steag Fernwärme Essen, Michael Straus, Geschäftsführer der Steag Fernwärme, und Oberbürgermeister Thomas Kufen (Quelle: Laufkötter)

Im Frühjahr wurde die Fernwärmeleitung erfolgreich in Betrieb genommen. „Mit der zwischenzeitlich erfolgten Nachpflanzung von Bäumen sind nun auch die letzten Restarbeiten erledigt und wir können stolz und zufrieden eine positive Bilanz ziehen“, sagt Matthias Ohl, einer der beiden Geschäftsführer der Steag Fernwärme Essen.

Aus diesem Anlass hatte die Steag Fernwärme Essen zu einer kleinen Feierstunde geladen. Oberbürgermeister Thomas Kufen würdigte das Projekt in seinem Grußwort als wichtigen Baustein der Stadt Essen auf dem Weg zu mehr Klimaschutz: „Dank der neuen Osttrasse können die Bürgerinnen und Bürger in neun weiteren Stadtteilen nun die sichere, komfortable und klimafreundliche Fernwärme nutzen. Damit trägt dieses städtebauliche Großprojekt in den kommenden Jahren einen erheblichen Beitrag zur Emissionsminderung beim Heizwärmeverbrauch und damit zum Gelingen der Wärmewende in unserer Stadt bei.“

Erschließung von Stadtteilen

Dr. Peter Schäfer, Vorstand der Stadtwerke Essen und zugleich ebenfalls Geschäftsführer der Steag Fernwärme Essen, betonte derweil die gute und für die Stadt so ertragreiche Zusammenarbeit der Partner Stadtwerke Essen und Steag Fernwärme im Rahmen der gemeinsamen Projektgesellschaft. Folgerichtig stellte er gemeinsam mit Ohl dann auch klar, dass mit dem nun erreichten Stand der Fernwärmeausbau in Essen zusätzlich Fahrt aufnehmen kann: „Nach der erfolgreichen Querung der Autobahn A52 im vergangenen Jahr wird es nun um die Erschließung von Stadtteilen gehen, die bisher für die klimafreundliche Fernwärme unerreichbar waren. Das Fernwärmenetz in Essen wird in den kommenden Jahren weiter wachsen“, so die beiden Geschäftsführer.

Insgesamt hat die Steag Fernwärme Essen über 20 Mio. € in die „Osttrasse“ investiert; 60 % davon wurden über Klimaschutzmittel der Europäischen Union, des Landes NRW sowie aus Bundesmitteln gemäß Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz öffentlich gefördert. Die weitere Finanzierung erfolgte über die Essener Bank im Bistum und die Gesellschafter.

EHP-Redaktion

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