
Mit der Fertigstellung des Fernkälterings schafft Wien Energie eine Grundlage für eine zukünftige flächendeckende Versorgung der Wiener Innenstadt (Quelle: Wien Energie)
„Versorgungssicherheit und Klimaschutz haben für uns oberste Priorität. Mit dem Fernkältering gelingt es Wien Energie, die Versorgung mit Kühlung zahlreicher öffentlicher Gebäude am Ring und in der Innenstadt sicherzustellen und gleichzeitig die Umweltbelastung durch herkömmliche Klimageräte wesentlich zu minimieren – denn Fernkälte spart rund die Hälfte an CO2-Emissionen im Vergleich zu Klimageräten“, so Peter Weinelt, Generaldirektor der Wiener Stadtwerke.
Wien Energie erweitert gemeinsam mit den Wiener Netzen stetig das Fernkältenetz und versorgt neben der Innenstadt beispielsweise auch mehrere hundert Neubauwohnungen im Nordbahnviertel und am Hauptbahnhof mit Fernkälte. Bis 2027 investiert der Versorger rd. 90 Mio. € in die Fernkälte.
„Dank der engen Zusammenarbeit zwischen Wien Energie und den Wiener Netzen wird das Fernkältenetz in Wien kontinuierlich erweitert“, so Gerhard Fida, Geschäftsführer der Wiener Netze. Mit 30 km Fernkälteleitungen kühlt Wien Energie derzeit rund 200 Gebäude klimaschonend und es werden laufend mehr. Bis 2030 soll sich die Kapazität der Fernkälte von rd. 220 MW Kühlleistung auf 370 MW fast verdoppeln. Damit kann Wien Energie eine Fläche von 7,3 Mio. m2 kühlen, was größer als die Fläche des Wiener Praters ist.