Bild 1. Die gridBox, der Energiemanager von gridX

Bild 1. Die gridBox, der Energiemanager von gridX

Die Zukunft der E-Mobilität fordert den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Dies stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen. Eine große Zahl an Ladesäulen muss integriert werden – sei es in Parkhäusern, Hotels, Tankstellen oder auf Firmenparkplätzen. Gleichzeitig gilt es, einen aufwendigen Netzausbau zu vermeiden und die Betriebskosten gering zu halten. Dies gelingt mit einem dynamischen Lastmanagement wie Smart Charging. Damit lassen sich Energieflüsse visualisieren und intelligent steuern – und zwar unter Berücksichtigung der Gebäudelast sowie der Auslastung des Netzanschlusspunkts. Lastspitzen werden vermieden, sodass Kosten minimiert und der Energieverbrauch optimiert wird.

Wie funktioniert Smart Charging?

Durch Smart Charging werden Elektro­fahrzeuge dynamisch geladen. Die Lösung berücksichtigt den aktuellen Energieverbrauch sowie die maximale Leistung des Netzanschlusspunkts und der Ladesäulen. Vor allem vor dem Hintergrund der stetig steigenden Zahl von Elektrofahrzeugen ist eine Optimierung der Lademodi nötig. Elektrofahrzeuge ruhen durchschnittlich 20 Stunden am Tag an der Ladesäule, sodass der Bedarf für verschiedene Ladefunktionen groß ist. Durch Smart Charging können diverse kundenspezifische Lademöglichkeiten realisiert werden. Darunter fällt beispielsweise die Priorisierung einzelner Ladesäulen oder das Laden in Abhängigkeit der benötigten Reichweite zu einem vorgegebenen Zeitpunkt. Dabei kommunizieren die einzelnen Ladesäulen mit einem Gateway, der gridBox (Bild 1), um so ein Kapazitätsmanagement ermöglichen zu können. Die gridBox wird im Netzwerkschrank gemeinsam mit den anderen Elementen angeschlossen, sodass sich die Energieflüsse am Netzanschlusspunkt überwachen lassen. So kann die Gesamtlast des Gebäudes ermittelt und der Bedarf der Ladesäulen dynamisch an diese angepasst werden. Der Netzanschlusspunkt wird entlastet und Kosteneinsparungen bei den Betreibern werden realisiert. Smart Charging ermöglicht eine effiziente Integration erneuerbarer Energien und ein intelligentes Flottenmanagement (Bild 2).

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