Ein 60 t schwerer Trafo kam per Schwertransport am Umspannwerk an (Bildquelle: Bayernwerk)
Die Kosten für die Erweiterung liegen insgesamt bei rund 8,5 Mio. Euro. Davon entfallen rund 2,2 Mio. Euro auf die drei neuen Trafos. Jeder der drei Trafos im Umspannwerk Föhrenwald hat eine Leistung von 40 MVA. In Summe entsteht so eine Leistung von 120 MVA für die Einspeisung erneuerbarer Energien im erneuerten Umspannwerk. Zum Vergleich: Die momentan verbauten zwei Trafos, Baujahr 1961, haben eine Leistung von jeweils 31 MVA. Sie haben mittlerweile das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht.
Inbetriebnahme im Frühling 2024 geplant
Momentan sind die Bauarbeiten auf dem Umspannwerksgelände in Waldram in den letzten Zügen: Ein neues Gebäude ist errichtet, in dem die drei neuen Transformatoren Platz finden. Der erste wurde bereits im Herbst 2022 angeliefert. Auch die neuen Schaltanlagen für die Mittelspannung und Hochspannung sind fertiggestellt. Die beiden Transformatoren sind die letzten Bauteile, die die neue Anlage komplett machen. Bisher standen die Transformatoren und Schaltanlagen des Umspannwerks unter freiem Himmel, die neue Technik wird hingegen kompakt in einem Gebäude eingebaut.
Vor der Inbetriebnahme, die für Frühling kommenden Jahres geplant ist, wird die gesamte Anlage noch technischen Prüfungen und Tests unterzogen. Das moderne Umspannwerk wird zukünftig in hohem Maß automatisiert betrieben. Die Anlage wird über moderne Digitaltechnik überwacht und gesteuert. Bayernwerk-Mitarbeiter in den Netzleitstellen können die Betriebszustände über Fernsteuerung überwachen und anpassen.