Quest One liefert zwei PEM-Elektrolyseure für Mobilitätsprojekt in Köln

Quest One CEO Michael Meister und Ingenion Geschäftsführer Heiko Iffland beim Start des gemeinsamen Projekts in Augsburg Bildquelle: Quest One

Die Wasserstofftankstelle, deren Inbetriebnahme für Ende 2026 geplant ist, ist Teil eines Innovationsprojekts für regenerative Energieformen im ÖPNV. Mit den beiden Elektrolyseuren von Quest One kann direkt vor Ort grüner Wasserstoff erzeugt, zwischengelagert und vertankt werden. Jeder ME450 hat eine Elektrolysekapazität von 1 MW und kann täglich 450 kg hochreinen Wasserstoff der Güteklasse 5.0 aus Ökostrom produzieren, der direkt in Wasserstoffbussen oder anderen Brennstoffzellenfahrzeugen eingesetzt werden kann.

Die RVK betreibt mit bereits über 100 Wasserstoffbussen nach eigenen Angaben die größte Wasserstoffbusflotte in Europa. Nach seinen bereits bestehen Wasserstofftankstellen in Meckenheim und Wermelskirchen will der ÖPNV-Anbieter deshalb nun zum ersten Mal eine solche mit eigenen Elektrolyseuren für die Produktion von grünem Wasserstoff errichten. Nach ihrer Fertigstellung soll die Tankstelle zudem auch für die Allgemeinheit zugänglich sein.

"Die Dekarbonisierung des öffentlichen Nahverkehrs ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz in den Kommunen", betont Michael Meister, CEO bei Quest One. "Mit der Errichtung und Ausgestaltung der geplanten Wasserstofftankstelle, können wir einen aktiven Beitrag für die klimafreundliche Energieversorgung und Stärkung der Infrastruktur in der Region leisten", erklärt Heiko Iffland, Geschäftsführer der Ingenion GmbH.

Den Zuschlag für die Lieferung, Errichtung und Inbetriebnahme der Wasserstofftankstelle samt Elektrolyseuren und Speicher hatte der Hamburger Projektierer Ingenion im Dezember erhalten.

SW&W-Redaktion

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