
Energieverbrauch für Raumheizwärme deutlich gestiegen. (Quelle: Techem)
Besonders stark betroffen ist Erdgas mit einem Anstieg von 28,2 % auf 78,3 kWh/m2. Bei Fernwärme fällt die Steigerung mit 24,1 % auf 59,4 kWh/m2 etwas geringer aus. Der Heizölverbrauch stieg um 18,4 % auf 82,6 kWh/m2.
Regionale Unterschiede
Insgesamt zeigen sich beim Verbrauch regionale Unterschiede: Die stärkste Steigerung bei Heizöl wurde in Thüringen mit +43,1 % (auf 94,3 kWh/m2) festgestellt. Schleswig-Holstein verzeichnete mit +4,4 % (auf 83,9 kWh/m2) den geringsten Anstieg. Sachsen-Anhalt ist mit 59,9 kWh/m2 das Bundesland mit dem geringsten Heizölverbrauch. Der Erdgasverbrauch ist im Saarland mit 93,4 kWh/m2 am höchsten, während Berlin mit 70,9 kWh/m2 den niedrigsten Erdgasverbrauch aufweist. Und auch bei der Fernwärme führt das Saarland die Länder mit 76,2 kWh/m2 an, während Berlin mit 49,4 kWh/m2 auch hier am wenigsten verbraucht. Der höchste Anstieg bei Fernwärme konnte in Thüringen mit einem Plus von 45,1 % (auf 52,7 kWh/m2) gemessen werden.
Verbrauchsdaten als Schlüssel zur Energieeffizienz
„Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Einsparanstrengungen der vergangenen Jahre nachgelassen haben. Bei weiterhin hohen Energiepreisen werden sich viele Verbraucherinnen und Verbraucher daher mit einer Mehrbelastung bei der anstehenden Heizkostenabrechnung konfrontiert sehen. Dabei lässt sich der Energieverbrauch bereits mit digitalen, geringinvestiven Lösungen wie einem Heizungsmonitoring und darauf aufbauender optimierter Betriebsführung um 10 % bis 15 % reduzieren. Darüber hinaus tragen technologische Innovationen dazu bei, Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch zu schaffen und so weitere Effizienzgewinne zu generieren”, sagt Matthias Hartmann, CEO von Techem.
„Energieeinsparungen hängen maßgeblich vom Verhalten der Nutzer ab. Intelligente Lüftungsempfehlungen unterstützen die Mieter dabei, den Endenergieverbrauch zu reduzieren und ein gesundes Raumklima zu erhalten. Zusammen mit effizientem Heizverhalten können auf diese Weise weitere 5 % Energie sowie Kosten eingespart werden. Als digitaler Serviceanbieter für smarte Gebäude schaffen wir nicht nur Transparenz über Energiedaten, sondern identifizieren auch Einsparpotenziale und entwickeln Lösungen, die Vermieter und Mieter gleichermaßen unterstützen. Ganz nach dem Motto: Messen schafft Bewusstsein”, so Matthias Hartmann abschließend.
Weitere Informationen unter www.techem.com